
Börsennachrichten November 2025
Wir wollen weiterhin bei Krones aufstocken +++ Spekulationen kurbeln Puma-Aktie an +++ Wacker Chemie senkt die Kosten +++ Jenoptik muss sich neuen Vorstandschef suchen +++ Procredit profitiert von Ukraine-Hoffnung
„Nichts ist so permanent wie ein temporäres Regierungsprogramm.“

Wir wollen weiterhin bei Krones aufstocken +++ Spekulationen kurbeln Puma-Aktie an +++ Wacker Chemie senkt die Kosten +++ Jenoptik muss sich neuen Vorstandschef suchen +++ Procredit profitiert von Ukraine-Hoffnung
Die Deutsche Bank-Tocher DWS zeigt im dritten Quartal erneut starke Fortschritte bei Erträgen und Kosten. Die klare Trendwende untermauert unsere Zuversicht in die mittelfristigen Ziele.
Die DWS hat das zweitbeste Quartalsergebnis der Firmengeschichte eingefahren. CEO Stefan Hoops sieht den Vermögensverwalter gut aufgestellt und will M&A-Aktivitäten nicht ausschließen. Doch es gibt noch ein paar Kratzer im Gesamtbild.
Mit unseren Kurznachrichten bieten wir kompakte Updates zu einer Handvoll ausgewählter Aktien für den perfekten Überblick – prägnant, informativ und auf den Punkt.
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Die DWS hat am Mittwoch (23.10.) die Zahlen zum dritten Quartal vorgelegt und dabei eines gezeigt: Wesentliche Problemfelder hat Konzernchef Stefan Hoops bereits in den Griff bekommen. Doch Konkurrenten wie Amundi und BlackRock haben den Frankfurtern weiterhin einiges voraus.

Die Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich. Dieses (wohl irrtümlich) Mark Twain zugeschriebene Bonmot hat seine Gültigkeit auch im August 2024 bewiesen. Der Berichtsmonat begann wie ein „typischer August“: mit einem kräftigen Sommergewitter an den Börsen. Der konkrete Anlass hierfür lässt sich in diesem Fall nicht zweifelsfrei klären. Als Favoriten gelten die Auflösung von Carry-Trades um den japanischen Yen, der schwache Arbeitsmarktbericht in den USA, welcher Rezessionsängste aufkommen ließ, oder eine durch die vorherige Tech-Euphorie beförderte generelle Korrekturanfälligkeit an den Börsen.
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Jetzt anmeldenDer Chemieriese DuPont de Nemours will sich in drei Teile aufspalten, Unilever plant die Abtrennung seines Eiscreme-Geschäfts und Liberty Global verselbstständigt die Telekom-Sparte Sunrise.
Die deutsche Fußballnationalmannschaft hat im Juni mit einer erfolgreichen Gruppenphase und einem Achtelfinal-Sieg alle Chancen auf ein „Sommermärchen“ bei der Europameisterschaft gewahrt. Im Gegensatz dazu verlief an Deutschlands Aktienmärkten der Juni alles andere als märchenhaft. Die vier wichtigsten deutschen Indizes schlossen durchweg im Minus. Während der DAX und der TecDAX noch vergleichsweise glimpflich davonkamen, fielen die Verluste im SDAX und MDAX deutlich aus.
Wer als DWS-Aktionär am 7.6. auf den Aktienkurs geschaut hat, dem ist vermutlich das Herz in die Hose gerutscht. Stolze 6,86 Euro oder 16,6% verlor die SDAX-Aktie (33,86 Euro; DE000DWS1007) und damit etwas mehr als die Dividendenzahlung (2,10 Euro regulär plus 4,00 Euro Sonderdividende) es rechtfertigen würde. Gewinnmitnahmen und Stopp-Loss-Verkäufe ließen das Minus seither auf 20% anschwellen, was besorgte PB-Leser nachfragen ließ, ob mehr als nur die Dividendenzahlung hinter diesem Kursabschlag stecke.
Auf der HV von Sixt am Mittwoch (12.6.) war der Unmut der Aktionäre deutlich spürbar: Anleger des Autovermieters erhalten für 2023 eine Dividende von 3,90 (Vj.: 4,11) Euro, was zwar einer attraktiven Dividendenrendite von 5,1% entspricht, mit Blick auf die zum 24.6. in den SDAX abgestufte Aktie (71,50 Euro; DE0007231326) aber dennoch weniger Gesamtrendite bedeutet. Der Kursverlust seit Jahresbeginn beläuft sich bereits auf fast 30%.

Endlich volljährig! Was bei vielen Kindern Vorfreude auslöst und manchmal in einer fröhlichen Party gipfelt, kann auch bei Investmentfonds ein gern gesehener Meilenstein sein.
Die Welt befindet sich im Dauerstress. Die schnelle Abfolge der verschiedensten Krisen macht institutionellen Investoren die Einordnung der Wirtschafts- und Marktnachrichten schwer. Während viele Optimisten bereits die Chancen massiv fallender Preisen bejubeln, fürchten die Pessimisten die Geburt der nächsten Finanzkrise. Beides ist übertrieben. Klar ist aber auch: die Herausforderungen werden sich nicht so schnell wieder auf das bisherige Normalmaß einpendeln. Institutionelle Investoren müssten bei der Asset Allocation eigentlich tief in die Ideenkiste greifen, um das schwierige Jahr 2023 abzuwettern. Die meisten allerdings setzen auf eine Übergewichtung der bisher erfolgreichen Anlageklassen, um ihre Renditevorgaben zu erreichen. Ob das auf Dauer der richtige Weg ist, wird sich noch zeigen.
„April, April, der weiß nicht, was er will.“ Die meisten Deutschen kennen diese Bauernweisheit, die unter anderem vom Schriftsteller Heinrich Seidel im 19. Jhdt. zu einem längeren Gedicht erweitert wurde. Der Reim spielt auf die April-typische Sprunghaftigkeit des Wetters an, wenn der Winter in den Frühling übergeht.
„It’s the Old Economy, stupid”. So könnte, in Abwandlung eines bekannten Wahlkampf-Slogans, das März-Motto beim DWS Concept Platow Fonds lauten. Denn im Berichtsmonat standen Vertreter der „Old Economy“ unangefochten auf den ersten Plätzen der Performance-Hitliste. An der Spitze thronen mit Traton und Daimler Truck zwei Nutzfahrzeughersteller, dahinter mit Jungheinrich ein Gabelstaplerproduzent, gefolgt u.a. vom Schmierstoffhersteller Fuchs und vom Bahninfrastrukturspezialisten Vossloh.
Amundi hat in diesem Jahr mächtig von sich reden gemacht. Die 2023er-Ergebnisse zeigten, dass der französische Vermögensverwalter wieder neue Mittel gewinnen konnte und dabei die Kosten erfolgreich im Blick behielt.
Mit einer neuen Strategie im Schlepptau hat Patrizia am Donnerstagabend (21.3.) die Gj.-Zahlen für 2023 vorgelegt. Dass das Management um ex-DWS-Chef und neu-CEO Asoka Wöhrmann dem Gj. 2024 relativ zuversichtlich entgegenblickt, kam bei Investoren gut an.
Ein solides Plus für den DWS Concept Platow Fonds im Februar, dazu noch klar vor SDAX und MDAX, die sogar beide im Minus landeten… Eigentlich könnten wir mit diesem Ergebnis zufrieden sein, zumal sich bei den Vergleichen seit Jahresbeginn („ytd“) ein ähnliches Bild mit noch größeren Vorsprüngen ergibt.
Spätestens seit dem Fall DWS ist klar, dass Greenwashing- und andere ESG-bezogene Vorwürfe nicht nur Energiekonzerne oder Autohersteller treffen können. Auch der Finanzsektor muss mit Klagen auf unterschiedlichster Basis rechnen, von Menschenrechten über nationales Verfassungsrecht oder Corporate Governance-Grundsätze bis hin zu Verbraucherschutz und Produkthaftung.
War das jetzt ein guter oder ein schlechter Start ins neue Börsenjahr? Wer vor allem auf die gängigen Blue-Chip-Indizes S&P 500, Nasdaq 100 oder MSCI World schaut, neigt wohl Erstgenanntem zu. Auch hierzulande konnte der Leitindex DAX mit einem kleinen Zuwachs punkten. Doch abseits der Blue Chips wird das Bild trüber: Der mit Small Caps bestückte SDAX schloss den Auftaktmonat mit einem kleinen Minus ab, während der Mittelwerteindex MDAX sogar einen erstaunlich hohen Verlust einfuhr.
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