Deutsche Wohnen – Es wird ungemütlich
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So wurde der seit Juni laufende Aufwärtstrend gebrochen. Das ist im momentanen Marktumfeld zwar nichts Besonderes, macht die Lage aber nicht besser. Schwerer wiegt, dass die im MDAX gelistete Aktie ihre Zwischenrally bereits abgeschlossen hat und seit drei Wochen in einem Trendkanal abwärts läuft. Auch zwei horizontale Unterstützungen (rote Linien im Chart) wurden gerissen, ohne dass das Papier Halt fand. Bis zum Startpunkt der letzten Aufwärtsbewegung bei rund 6 Euro sind nur noch wenige Unterstützungen auszumachen. Nachdenklich stimmt zudem, dass die Aktie am Mittwoch, als die Indizes um 3% und mehr haussierten, zu den ganz wenigen Titeln im MDAX gehörte, die im Minus schlossen.
Daher bietet sich nun eine Wette auf fallende Kurse an, zumal der Anteilschein mit einem 2012er-KGV von 18 auch recht teuer ist. Leider ist dieses Vorhaben nicht einfach umzusetzen, existieren doch gerade einmal vier Short-Turbos auf Deutsche Wohnen, deren Hebelkräfte allesamt zu wünschen übrig lassen und von denen nur zwei an der Euwax in Stuttgart gehandelt werden. Wir weichen deshalb auf einen Mini Future (4,94 Euro; DE000TB9VQE0) von HSBC Trinkaus aus, der bei einem Basispreis von 14,63 Euro und einer Knock-out-Schwelle von 13,90 Euro einen Hebel von 2,0 aufweist. Akkumulieren Sie das Derivat mit Limit 4,80 Euro und sichern Sie die Position mit Stopp bei 3,90 Euro ab.
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