Continental Aktie (DE0005439004)

Automobilzulieferer

Vitesco profitiert vom Trend hin zur Elektromobilität

Seit unserem letzten Bericht zu Vitesco (vgl. PB v. 10.1.22) hat der Kurs der SDAX-Aktie (66,20 Euro; DE000VTSC017) um weitere 7% zugelegt. Seit Erstempfehlung (vgl. PB v. 5.10.22) liegen unsere Leser über 25% im Plus.

Automobilzulieferer

Continental setzt Misere fort

Continental kommt operativ nicht in Fahrt, wie die vorl. Eckdaten für 2022 offenbaren: Mit einem Umsatzwachstum von 17% auf 39,4 Mrd. Euro übertraf der Automobilzulieferer und Reifenhersteller zwar den Konsens (39,0 Mrd. Euro) und erreichte die Mitte der in Aussicht gestellten Umsatzspanne (38,3 Mrd. bis 40,1 Mrd. Euro). 

Automobilzulieferer

Vitesco – Viele positive Nachrichten

Laut Ifo-Umfrage blicken die Automobilzulieferer mit großer Skepsis auf die kommenden sechs Monate. Bei der ehemaligen Continental-Tochter Vitesco klingt das ganz anders. CEO Andreas Wolf rechnet nach den jüngsten Produktionsverzögerungen mit einer riesigen Nachfrage. Die ohnehin schon sehr gut gefüllten Auftragsbücher dürften damit noch voller werden. Noch wichtiger werten wir die Aussagen, dass die Verfügbarkeit der zuletzt oftmals fehlenden Bauteile besser geworden sei und sich dieser Trend fortzusetzen scheine.

Automobilzulieferer

Conti – Viel Hoffnung im Spiel

Der Blick auf den Q2-Bericht von Continental zeigt, dass sich im Vorjahresvergleich bis auf den Umsatz (+13%) alle wichtigen Kennzahlen verschlechtert haben.

Automobilzulieferer

Conti leidet unter Kostendruck

Die von Conti am Mittwoch (11.5.) vorgelegten Q1-Zahlen zeigen deutlich, wie stark der Automobilzulieferer unter den Kostensteigerungen bei Beschaffung und Logistik leidet. Während der Umsatz ggü. Vj. um 8,2% gestiegen ist, hat sich das Ergebnis je Aktie halbiert. Die EBIT-Marge fiel von 8,5% auf 4,7%, der Free Cashflow war negativ.

Automobilzulieferer

Vitesco – Noch nicht reif zum Kauf

Die noch junge Börsenhistorie von Vitesco ist bislang alles andere als erfolgreich. Über 40% Kursverlust stehen seit dem IPO im September 2021 bei der ehemaligen Continental-Tochter zu Buche. Eine Trendwende können auch die vorl. Eckdaten des Gj. 2021 nicht einleiten – obwohl sie positiv ausgefallen sind.

Automobilindustrie

Vitesco – Teuer erkaufte Freiheit

Erst im September brachte Continental die Antriebssparte Vitesco Technologies an die Börse, bereits am Montag (20.12.) zog die auf E-Mobilität spezialisierte Tochter in den SDAX ein. Doch die Freude währte nur kurz. Denn die Regensburger haben die Abspaltung von Conti teuer bezahlt: Vitesco hat sich verpflichtet, Gesellschaften des Mutterkonzerns von Kosten und Verbindlichkeiten freizustellen, die den übertragenen Geschäftsbereichen zuzurechnen sind.

Deutsche Wirtschaft

Verlierer der Disruption

Wer in diesen Tagen vom DAX spricht, kommt um eine numerische Klarstellung nicht umhin. Am Donnerstag (16.9.) besteht das wichtigste deutsche Börsenbarometer für einen Tag aus 31 Werten, weil aus Kontinuitätsgründen die von Continental abgespaltene Antriebssparte Vitesco (s. S. 3) einen Tag lang im deutschen Leitindex aufgeführt ist.

IPO-Ausblick

Prall gefüllte Pipeline

Schon nach sieben Monaten ist klar, dass 2021 rekordverdächtig ist. Insgesamt 17 „Initial Public Offerings“ (IPOs) zählen wir seit Jahresbeginn an der Börse Frankfurt, darunter zehn „echte“ Neuemissionen, mit denen der deutsche Kurszettel um satte 7,4 Mrd. Euro schwerer wurde.

Autozulieferer

Continental – Der Druck nimmt zu

Mit dem Ausblick für das Gj. 2021 sorgte der neue Continental-Chef Nikolai Setzer am Dienstag (9.3.) für herbe Enttäuschung am Markt. Seither schmierte die DAX-Aktie (113,50 Euro; DE0005439004) rd. 12% ab. Besonders mit der prognostizierten EBIT-Marge von 5 bis 6% (2020: 3,5%) blieb Setzer deutlich hinter den Markterwartungen von knapp 7% zurück.

Continental Headquarter in Hannover, Deutschland
Autozulieferer

Conti von Razzia unbeeindruckt

Aktionäre von Continental können aufatmen: Das DAX-Papier (100,25 Euro; DE0005439004) hat seine September-Schwäche hinter sich gelassen und in den vergangenen vier Wochen mehr als 20% zugelegt. Daran konnte auch die erneute Diesel-Razzia beim Autozulieferer am Donnerstag (22.10.) nichts ändern.

Continental Werk in Stöcken
Autozulieferer

Conti – Zu Unrecht am Pranger

Harte Kritik von Armin Laschet: „Kalter Kapitalismus“ sei die Schließung eines Continental-Reifenwerks in Aachen, so der NRW-Ministerpräsident am Wochenende, der den Abbau von 1 800 Stellen auf verschiedene Standorte verteilt sehen will. So verständlich Laschets Ärger ist, so richtig ist die konsequente Umsetzung der Sparmaßnahmen von Conti.

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Berichtssaison

Spreu und Weizen

Eigentlich nimmt die deutsche Q2-Berichtssaison erst in der kommenden Woche so richtig Fahrt auf. Weil wegen Corona die Erwartungen aber teils ins Bodenlose gestürzt waren, kommt es dieser Tage häufiger als üblich zu positiven Überraschungen, die eine vorzeitige Veröffentlichung notwendig machen.

Börsengänge

Verlockendes IPO-Fenster

Anfang des Jahres waren sich die Experten einig: 2020 wird gut für Börsengänge. Doch dann kamen zwei Stolpersteine, mit denen keiner rechnete. Erst sorgte Corona für ein dramatisch schlechtes Börsenumfeld, dann konnte die durch die langen Vorbereitungszeiten eher träge IPO-Maschine nicht schnell genug angeworfen werden, um die rasche Markterholung auszunutzen. Mit PharmaSGP gelang am Freitag (19.6.) nach Exasol Ende Mai erst dem zweiten deutschen Neuling der Sprung aufs Börsenparkett (s. a.„Spezialpharmazie – Im Zentrum des Wachstums“ auf S. 2).

Autozulieferer

Continental – Erfolgreicher Sparkurs

Wie stark Auto- und Industriebranche in der Krise stecken, wird an der Entwicklung von Continental deutlich. Der einst so stolze deutsche Zulieferer hat in den vergangenen beiden Jahren in der Spitze 80% seiner Marktkapitalisierung eingebüßt.

Japan

Bridgestone – Ein interessanter Dividendenwert

Mehrere Wochen lang standen die Bänder bei BMW, Daimler & Co. still. Nun soll die Produktion schrittweise wieder angefahren werden. Von Rückkehr zur Normalität kann aber noch lange keine Rede sein. Es werde womöglich Jahre dauern, bis die Industrie das Produktionsniveau des Rekordjahres 2017 wieder erreiche, so etwa Continental-Chef Elmar Degenhart im „Spiegel“.

Prüfstand

Roche Holding kann Corona

In Deutschland ist die Zahl der am Coronavirus erkrankten Menschen am Freitag (13.3.) auf 3 117 gestiegen. Ein Impfstoff ist noch nicht gefunden, aber immerhin können Ärzte und Krankenhäuser jetzt schneller überprüfen, ob der eingelieferte Patient nur eine Grippe oder die schwere Atemwegserkrankung hat: Der Pharmakonzern Roche hat von der US-Gesundheitsbehörde FDA die Notfall-Zulassung für seinen Corona-Schnelltest SARS-CoV-2 erhalten.

Aktienkurse
Unsere Meinung

Spannende IPOs im Anmarsch

In keinem Jahr seit der Finanzkrise 2009 gab es so wenige deutsche Börsengänge wie 2019. Insgesamt waren es acht. Mit Teamviewer, der VW-Tochter Traton, Frequentis, der Global Fashion Group sowie dem Fußballclub SpVgg Unterhaching gingen nur fünf Unternehmen an deutsche Börsen – 2018 waren es 18. Das Emissionsvolumen sank von 13,4 Mrd. auf 4 Mrd. US-Dollar. Biontech, EuroEyes und Centogene ließen sich zudem im Ausland listen und erlösten 300 Mio. Dollar. Eine miserable Bilanz.

Japan

Sony hat 2020 viel vor

Mit der Vorstellung eines eigenen Elektroautos auf der Technikmesse CES in Las Vegas ist Sony ein echter Coup gelungen. Ob es der „Vision-S“ zur Serienreife bringt, wird sich zeigen. Doch die präsentierten Möglichkeiten, die in den technischen Entwicklungen unseres Musterdepotwertes stecken – Software, Sensorik, Sicherheit, Entertainment – ließen die traditionellen Autobauer durchaus aufhorchen.

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