Bechtle – Zu optimistisch
Mit der von uns erwarteten Prognoseanhebung konnte Bechtle im Rahmen der Q3-Zahlen am 11.11. leider nicht aufwarten.
„Wenn ein Unternehmen gut läuft, wird die Aktie letztendlich folgen.“
Mit der von uns erwarteten Prognoseanhebung konnte Bechtle im Rahmen der Q3-Zahlen am 11.11. leider nicht aufwarten.
Die Lieferketten bleiben die Achillesferse der deutschen Wirtschaft. Reihum senkten zuletzt Wirtschaftsinstitute und Research-Anbieter ihre Wachstumsprognosen für das deutsche Bruttoinlandsprodukt.
Neben Pfeiffer Vacuum, die im Vergleich zur Vorwoche von Platz 10 in die Top-3 des Relative Stärke-Rankings vorgestoßen sind, machten auch Bechtle (von 26 auf 8) und Cancom (von 16 auf 9) einen großen Sprung nach vorne. Für die Aufnahme in unser Musterdepot hat es bei allen drei Werten in dieser Woche allerdings noch nicht gereicht, weil bis auf CTS Eventim alle Depotwerte ihren Platz unter den Top-20 erfolgreich verteidigen konnten.
Dass Quartalszahlen über den Prognosen liegen, hat bei Bechtle schon gute Tradition. So geschehen auch im Q3, wie die am Montag (25.10.) frisch veröffentlichten Vorab-Zahlen zeigen:
Wir wollen „unsere Politik der ruhigen Hand“ fortführen, „selbst in einem möglicherweise unruhigeren Börsenherbst“, schrieben wir im vorangegangenen Monatsbericht. Tatsächlich hatten wir dazu gleich mehr Gelegenheit als uns lieb war, machte der September seinem Ruf als garstiger Börsenmonat in diesem Jahr doch einige Ehre. Die deutschen Auswahlindizes DAX, MDAX, TecDAX und SDAX gaben allesamt kräftig ab. Zwar hielt sich der DWS Concept Platow (LU1865032954, LU1865033176, LU1865032871) deutlich besser, aber auch sein Anteilspreis landete im Monatsvergleich im Minus.
Der Aktiensplit bei Bechtle im Verhältnis 1:3, den wir bereits bei der Besprechung der Vorab-Zahlen zum Q2 in PB v. 28.7. angekündigt hatten, ist inzwischen umgesetzt.
Es lag nicht nur an der Berichtssaison, dass ungewöhnlich viele der für den DWS Concept Platow Fonds relevanten Aktiengesellschaften im August News publizierten oder Auffälligkeiten in den Aktiencharts zeigten. In den Monaten zuvor war der Nachrichtenfluss recht ruhig dahingeplätschert. Dagegen sammelten wir im Berichtsmonat bei über 80% der 53 Portfoliounternehmen (per 31.8.) Berichtenswertes, was deutlich über dem historischen Durchschnitt liegt.
Der Juli war ein Monat der Mid- und Small-Caps. Während MDAX, TecDAX und SDAX im Berichtsmonat mit erfreulichen Gewinnen aufwarteten, trat der DAX auf der Stelle. Der DWS Concept Platow Fonds legte ebenfalls eine objektiv gute Performance aufs Parkett, auch wenn sein Kurs nicht ganz so stark zulegte wie der SDAX.
Bei Bechtle sorgten vorsichtige Prognosen zuletzt für eine relativ schwache Kursperformance. Denn CEO Thomas Olemotz betonte auch nach guten Q1-Zahlen, dass es ein ambitioniertes Ziel sei, die Marge beim Ergebnis vor Steuern (EBT) 2021 auf Vj.-Niveau (4,7%) zu halten.
Rekord-Monatsrendite, neues Allzeithoch beim Fondspreis und alle deutschen Auswahlindizes im November geschlagen – Fondsbesitzer, was willst du mehr? Pünktlich am letzten Handelstag übertraf der DWS Concept Platow Fonds sein bisheriges Rekordhoch aus dem Februar. Da er den Monat mit einem Vorsprung auf SDAX und DAX abschloss, weitete sich die langfristige Outperformance über diese beiden Indizes aus.
„Wir wären denn auch nicht beunruhigt, würde der Oktober an den Märkten ebenfalls hektisch verlaufen“, schrieben wir vor Monatsfrist, und wiesen auf die unserer Ansicht nach vorhandenen „Spannungen im Gesamtmarkt“ hin. Dass es in der zweiten Oktoberhälfte aber dann derart lebhaft werden würde, überraschte auch uns. Für Aktienanleger und Fondsbesitzer war es sogar der schlechteste Monat seit dem umfassenden Lockdown im Frühjahr dieses Jahres.
Nach 2,5 Wochen Wartezeit und mehreren Nachfragen bei wikifolio.com und dem Handelspartner Lang & Schwarz ist unser Dachwikifolio PLATOW Best Trader Selection seit heute Vormittag endlich wieder handelbar. Der von uns durchgehend ermittelte Kurs hat sich auf Wochensicht leicht positiv entwickelt.
Es war eine „gespenstische“ Atmosphäre. Ab und zu huschte eine Gestalt über die Flure des weitläufigen Hotels, meist waren diese aber menschenleer. An den Türen der Besprechungsräume prangten zwar wie üblich die Namen der Unternehmen, aber die Zimmer selbst waren fast alle leer. Denn die meisten Meetings fanden virtuell oder gelegentlich in „hybrider“ Form statt, also mit physisch anwesenden und zugeschalteten Teilnehmern. Selten standen Konferenzteilnehmer zusammen, ihre Zahl war vorsorglich stark begrenzt worden, damit die Tagung genehmigt wurde.
Die Wirecard-Affäre beschäftigt unverändert Anleger, Justiz und Politik. Auch in unseren Gesprächen mit Investoren ist die insolvente Skandalfirma immer wieder Thema, obwohl die Aktie bekanntlich nie im Portfolio des DWS Concept Platow Fonds enthalten war. Die Deutsche Börse AG hat ebenfalls reagiert und eilig ihre Regeln geändert, um den Schandfleck noch vor der regulären Überprüfung im September aus ihren Auswahlindizes werfen zu können.
Immer mehr Unternehmen erkennen die Vorteile des Homeoffice und wollen dieses Arbeitsmodell – unabhängig von Corona – weiter nutzen. So lässt Google seine Beschäftigen noch bis zum kommenden Sommer daheim, die Allianz will von ihren 150 000 Mitarbeitern auch in Zukunft rd. 40% von zu Hause aus arbeiten lassen.
Wie gestern Abend im Vorab-Service (kostenlose Anmeldung per formloser Mail an derivate@platow.de) bereits avisiert, haben wir heute Morgen weitere Veränderungen bei unserer Aktien-Momentum-Strategie vorgenommen.
Wie gestern Abend im Vorab-Service avisiert, nehmen wir heute weitere Veränderungen in unserem Musterdepot vor. Diesmal werden wir wieder bei unserer Aktien-Momentum-Strategie aktiv.
Kommt statt V, U, W oder L ein K? Zugegeben: Als wir im April-Bericht mögliche Erholungsbilder nach dem „Corona-Crash“ analysierten, hatten wir diesen Buchstaben noch nicht auf der Rechnung. Doch drei Monate später ist das K zu einer ernsthaften Alternative geworden, weil es auffallend gut zur laufenden Erholungsbewegung passt.
Die Erholung an der Börse ist ins Stocken geraten. Im Juli, traditionell einer der stärksten Monate in der 30-jährigen Geschichte des DAX, hat sich der deutsche Leitindex kaum bewegt. 12 313 nach 12 311 Punkten Ende Juni, so lautet die magere Bilanz. Historisch betrachtet stehen jetzt auch noch die beiden schwächsten Monate eines jeden Börsenjahres mit jeweils durchschnittlich 2% Kursverlusten ins Haus.
Nur knapp vier Monate haben wir Bechtle im Depot gehalten, sind jedoch mit dem Verkaufspreis von 170,50 Euro je MDAX-Aktie (165,00 Euro; DE0005158703) und der Performance von 46,6% sehr zufrieden.
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