Evotec – Fortschritte und Fragen
In den Hj.-Zahlen von Evotec vom Dienstag (29.8.) entdecken wir viel Gutes.
„Der Preis ist das, was du bezahlst. Der Wert ist das, was du erhältst.“
In den Hj.-Zahlen von Evotec vom Dienstag (29.8.) entdecken wir viel Gutes.
Seit gut zwei Jahrzehnten beobachten wir einen globalen Trend, Unternehmensbereiche abzuspalten und an die Börse zu bringen. Dabei nutzen die Unternehmen unterschiedliche Techniken – nicht immer zum Vorteil der Aktionäre.
Die Gewinnwarnung von Bayer war wegen der schwachen Glyphosat-Preisentwicklung schon lange erwartet worden. Was am Montagabend (24.7.) dann aber über die Ticker lief, enttäuschte dennoch: Beim Umsatz (48,5 bis 49,5 Mrd. Euro) macht der neue CEO Bill Anderson einen Abschlag von 5% ggü. der bisherigen Guidance, beim ber. EBITDA (11,3 bis 11,8 Mrd. Euro) und dem ber. Gewinn je Aktie (6,20 bis 6,40 Euro) sind es sogar 10 bzw. 14% weniger als zuvor.
Der neue Bayer-Chef Bill Anderson plane, CropScience auszugliedern und nach dem Siemens Energy-Modell die Mehrheit an die Aktionäre abzugeben, berichteten unsere Kollegen vom PLATOW Brief am Freitag (7.7.) aus informierten Kreisen.
Am Donnerstag (1.6.) hat der frühere Roche-Pharmachef Bill Anderson Werner Baumann an der Spitze von Bayer abgelöst. Auch wenn er sich schon seit April einarbeiten konnte, wird es vermutlich noch ein paar Monate dauern, bis er seine Vision für den Pharma- und Agrarchemiekonzern vorlegen wird. Bis dahin werden die Aufspaltungsfantasien am Köcheln bleiben, v. a. wenn die Ergebnisse weiter schwächeln.
Bei Regeneron sorgten Anfang Februar gute Quartalszahlen und im März erfreuliche Studienergebnisse für Gewinne bei der Nasdaq-Aktie (821,76 US-Dollar; US75886F1075).
Nein, zu seinem Vermächtnis nach sieben Jahren an der Spitze von Bayer und zur Aufstellung nach dem Wechsel zu Bill Anderson Anfang Juni wollte sich noch-CEO Werner Baumann am Dienstag (28.2.) in der virtuellen Bilanz-PK nicht äußern (s. a. PLATOW Brief). Doch der Ausblick für 2023 verheißt magere Zeiten.
Einen 10%-Kurshüpfer machte die Evotec-Aktie (17,92 Euro; DE0005664809) vergangene Woche, nachdem der Wirkstoffentwickler eine neue Partnerschaft mit der Johnson & Johnson-Tochter Janssen bekanntgab.
Mit +18,8% YTD ist die Bayer-Aktie (57,35 Euro; DE000BAY0017) noch fulminanter ins Jahr gestartet als der DAX (+8,4%).
Waren Mischkonzerne einst unter Investoren beliebt, entscheiden sich immer mehr inzwischen Unternehmen dazu, Firmenteile separat an die Börse zu bringen. Zumeist, um sich perspektivisch von diesem Geschäftsanteil komplett zu trennen oder Mehrwert für die Aktionäre zu schaffen. Die Theorie besagt: Die Summe der Einzelteile ist meist mehr wert als das Ganze. International kündigten diesen Schritt zuletzt Mischkonzerne wie GE, Johnson & Johnson und Toshiba an (vgl. PB v. 22.11.21). Doch lohnen sich sogenannte Spin-Offs, bei denen Altaktionäre an der neuen Gesellschaft beteiligt oder über einen IPO Aktien an neue Investoren verkauft werden?
Sehr zufrieden stellte CFO Nicolas Combé das Unternehmen Formycon beim Eigenkapitalforum in dieser Woche vor. Kein Wunder, denn das erste eigene Biosimilar FYB201 (ersetzt den Wirkstoff Lucentis von Novartis) ist seit Sommer auf dem Markt. Das Schuppenflecht-Generikum FYB202 (Stelara/Janssen) komme vermutlich im kommenden Jahr.
Unter militärischen Ehren wurde Bundeskanzler Olaf Scholz am Freitag (4.11.) in China empfangen. Schon im Vorfeld mahnten Kritiker die Symbolwirkung eines Besuchs an – finde dieser doch nur wenige Tage nach der Wiederwahl Xi Jinpings statt. Insbesondere mit dem aggressiveren Auftreten gegenüber Taiwan und den Menschenrechtsverletzungen in Xinjiang stehen aktuell zwei Dauerbrenner im Fokus des gesellschaftlichen Interesses.
Die Klagewelle, der sich Bayer in den USA wegen des Unkrautvernichters Glyphosat ausgesetzt sieht, surfte der DAX-Konzern zuletzt sehr souverän. Die jüngsten vier Prozesse konnte er für sich entscheiden.
Die Top-5 aus der Vorwoche unseres Relative Stärke-Rankings haben ihre Führungsposition erfolgreich verteidigen können. Während Rheinmetall mit sehr deutlichem Vorsprung die Rangliste anführt, haben sich Wacker Chemie und Bayer im Verfolgerfeld trotz gesunkener Kurse dank ihrer relativen Stärke vor Aixtron und Telefonica Deutschland schieben können. Ein deutlicher Sprung nach oben bis in die Top-20 hinein gelang der Deutschen Börse, Brenntag und Hugo Boss.
Die fünf Top-Platzierten in unserem Relative Stärke-Ranking haben ihre Führungsposition in dieser Woche erfolgreich verteidigen können. Nach der jüngsten Korrektur ging es vor allem bei Rheinmetall, K+S, Aixtron und Bayer mit den Kursen wieder aufwärts. Während Freenet von sieben auf 16 abrutschte, gelang der Deutschen Telekom (von 12 auf 7) ein größerer Sprung nach oben. Richtiggehend abgestürzt ist die Aktie von Vantage Towers, die um 26 Plätze auf Rang 38 fiel und damit kein Bestandteil der Top-20 unserer Rangliste mehr ist.
Die Aktien von Rheinmetall und K+S führen weiterhin unangefochten unser Relative Stärke-Ranking an. Dahinter haben Verbio und Bayer im Vergleich zur Vorwoche die Plätze getauscht. Den größten Sprung nach oben schaffte innerhalb der Top-10 die momentan sehr gut laufende Aktie von Aixtron. Insgesamt notieren aktuell aber immer noch gut drei Viertel aller im HDAX versammelten Aktien unterhalb ihrer 130 Tage-Linie. Das ist ein deutliches Zeichen dafür, dass der Markt in der Breite noch nicht wieder in den Bullenmarkt zurückgekehrt ist.
Es ist der Stoff, aus dem Hollywood einen Wirtschaftskrimi weben könnte: Weil Elon Musk den Kurznachrichtendienst Twitter für rd. 43,4 Mrd. US-Dollar kaufen will, erlaubt die Kommunikationsplattform anderen Aktionären günstigere Zukäufe, solle Musk mehr als 15% der Anteile erwerben. Das wiederum erzürnte den SpaceX- und Tesla-Chef derart, dass er die Gehälter des Twitter-Vorstands auf null senken will.
Das Russland-Geschäft von Unternehmen rückt derzeit in den Fokus der Anleger. Je größer es ist, desto riskanter kann ein Investment sein. Konzerne, die sich erfolgreich aus dem Land zurückziehen konnten, gelten als vorbildlich. Wer hingegen weiter in Russland aktiv ist, gerät in Erklärungsnot.
Während es auf den von Rheinmetall und K+S belegten Spitzenrängen unseres Relative Stärke-Rankings in dieser Woche erneut keine Veränderungen gab, haben dahinter Bayer und Aurubis die Plätze getauscht. Einen großen Sprung nach oben hat die Aktie von Nordex gemacht, die von der verstärkten Nachfrage nach Erneuerbaren Energien profitiert. Dasselbe gilt für die Aktien von Verbio und RWE, die sich aktuell ebenfalls beide in den Top-10 unserer Rangliste befinden.
Wer hätte es gedacht: Die Bayer-Aktie ist mit einem Kurs-plus von 35% die bislang am besten gelaufene DAX-Aktie 2022. Rückenwind für das Papier (65,12 Euro; DE000BAY0017) kam zum einen von der niedrigen Bewertung, die von steigenden Zinsen nicht tangiert wird.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Instagram. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen