
MLP zeigt ungewohnte Schwäche im Q2
MLP verbucht schwaches Q2-EBIT, bestätigt aber Guidance +++ Huber+Suhner wird endgültig zum KI-Profiteur +++
„Sei ängstlich, wenn andere gierig sind und sei gierig, wenn andere ängstlich sind.“
MLP verbucht schwaches Q2-EBIT, bestätigt aber Guidance +++ Huber+Suhner wird endgültig zum KI-Profiteur +++
Telekom- und Internet-Aktien kamen 2023 in den Genuss einer fulminanten Jahresendrally. Auch unser Musterdepotwert Dt. Telekom hat hiervon (2023: +16%) profitiert. Jetzt zogen zahlreiche Konzerne der Branche Bilanz und haben einen Ausblick für 2024 gewagt. Wir schauen daher auf 1&1 und Freenet.
Internetriese United Internet und seine Mobilfunktochter 1&1 haben am Mittwoch (20.12.) per Ad-hoc aussichtsreich ins neue Jahr 2024 geblickt. Dabei legten die MDAX-Aktie (22,90 Euro; DE0005089031) der Mutter sowie die im SDAX notierte Aktie (18,18 Euro; DE0005545503) der Tochter einen fulminanten Jahresendspurt von 15 bzw. 12% hin.
Small und Mid Caps hatten bisher ein eher zähes Jahr 2023. MDAX (+0%) und SDAX (+6%) kämpften um jeden Punkt und ständen ohne die durch schwache US-Arbeitsmarktdaten angetriebene Rally Anfang November im Minus.
Endlich wieder eine positive Nachricht, möchte man meinen. Nach dem Abstieg Mitte Juni steigt United Internet wieder in den MDAX auf.
Es ist Jahre her, dass Investoren beim Mobilfunker 1&1 einen zweistelligen Kurssprung erlebten. Doch am Mittwoch (2.8.) war es bei der SDAX-Aktie (12,82 Euro; DE0005545503) wieder so weit.
Am Mittwoch (29.3.) legte mit 1&1 einer der größten deutschen Mobilfunk- und alternativen DSL-Anbieter 2022er-Zahlen vor. Diese fielen mit einem Umsatz von knapp 4,0 Mrd. Euro (+1,4%) und einem ber. EBITDA von 693,3 Mio. Euro (+3,2%) unspektakulär und solide aus.
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Jetzt anmeldenEigentlich hatte sich United Internet nach dem Börsengang der Webhosting-Tochter Ionos mehr Ruhe gewünscht. Doch der überraschende Weggang von CFO Martin Mildner Ende März sorgte für das Gegenteil.
Bereits im vergangenen Herbst hatte der Internetanbieter United Internet den Börsengang der Cloud- und Webhosting-Tochter Ionos für 2023 angekündigt. Nun soll es nach Meldungen, die das Unternehmen PLATOW ggü. nicht kommentieren wollte, schnell gehen und das IPO noch im Januar beginnen.
Diese Frage haben Anleger beim Telekomkonzern 1&1 beim Blick in den Rückspiegel offensichtlich klar und eindeutig mit „Nein“ beantwortet. Seit fünf Jahren rauscht die SDAX-Aktie (12,15 Euro; DE0005545503) trotz eines vermeintlich defensiven Geschäftsmodells in den Keller (allein 2022: -51,7%). Hat sich Gründer und Vorstandschef Ralph Dommermuth mit dem Aufbau des vierten Mobilfunknetzes hierzulande verkalkuliert oder wird das Unternehmen vom Markt missverstanden?
Fast wie an der Schnur gezogen geht es seit Mitte November bei der 1&1-Aktie (16,38 Euro; DE0005545503) bergab. Zu Recht fragen Leser uns daher, was bei dem als defensiv zu charakterisierenden Telekommunikationstitel falsch läuft.
Voll im Plan zur Erfüllung der selbstgesteckten Wachstums-ziele sieht sich Vantage Towers. Das seit gut einem Jahr börsennotierte Funkmastgeschäft von Vodafone, an dem die britische Mutter noch knapp 82% der Anteile hält, hat im Gj. 2021/22 (per 31.3.) die Prognose für Umsatz (+4,6% auf 1,01 Mrd. Euro; Guidance: 995 Mio. bis 1,01 Mrd. Euro) und wiederkehrenden Cashflow (+8% auf 415 Mio.; Guidance: 390 Mio. bis 400 Mio. Euro) jeweils am oberen Ende erfüllt und dabei die ber. EBITDA-Marge mit 53,7% wie versprochen stabil gehalten ggü. dem Vj. (54,2%).
Am Kapitalmarkt läuft es dieses Jahr für die 1&1-Aktie (18,57 Euro; DE0005545503) bisher nicht so richtig, was mit der Börsenbaisse und einem schwächer als erwartet verlaufenem Auftaktquartal begründet werden kann.
Auch bei Vantage Towers steht seit Jahresbeginn ein dickes Minus von 8,3% bei der MDAX-Aktie (29,50 Euro; DE000A3H3LL2) zu Buche. Die am Dienstag (1.2.) vorgelegten Q3-Umsatzzahlen (per 31.12.) bestätigen uns aber in unserer positiven Einschätzung zu dem Titel, der seit Erstempfehlung in PB v. 17.3.21 auch schon 23% zugelegt hat.
Am Donnerstag verkündete Vantage Towers den Abschluss eines neuen Deals mit der United Internet-Tochter 1&1, die sich damit die Mitnutzung von 3 800 Dach- und Maststandorten bis 2025 sichern.
Als einer der führenden europäischen Spezialisten hat sich United Internet operativ zuletzt gut entwickelt. Streitigkeiten über Preisforderungen des Konkurrenten Telefónica Deutschland für die Nutzung des Mobilfunknetzes bremsen die Aktie jedoch.
Wenn die Deutsche Börse die Zusammensetzung ihrer Indizes überprüft, dann ist seit geraumer Zeit ein erfreulicher Trend festzustellen: Die DAX-Familie wird moderner und bunter. In der ersten Börsenliga tummeln sich mit Unternehmen wie der Deutschen Bank, den Autoherstellern, Bayer und BASF zwar weiterhin einige Unternehmen, die viel von ihrem früheren Glanz eingebüßt haben. Aber sogar hier verringert sich die Abhängigkeit vom klassischen Industrie- und Exportgeschäft, weil Internet- und Technologiewerte Einzug halten. Wirecard und SAP verleihen dem DAX einen progressiveren Anstrich, den etwa Thyssenkrupp und Commerzbank längst nicht mehr vermitteln konnten.
Wie schon in der Vorwoche haben wir auch diesmal wieder drei Wechsel bei unserer Aktien-Momentum-Strategie vorgenommen. Ausschlaggebend dafür war unser Relative Stärke-Ranking, das auf Basis der Schlusskursdaten von gestern Abend ermittelt wurde.
Der Entwurf eines Schiedsgutachtens fällt zum Nachteil von United Internet (UI) aus und schickt die MDAX-Aktie (28,73; DE0005089031) 20% auf Talfahrt. Es geht in mehreren getrennten Verfahren um streitbare Preisanpassungen zwischen dem Netzeigner Telefonica und dem Nutzer, der United Internet-Tochter 1&1 Drillisch.
Mit dem abgelaufenen Geschäftsjahr können die Aktionäre von United Internet zufrieden sein. Werden Zukäufe wie der Mobilfunker Drillisch miteinbezogen, schaffte der Telekommunikations- und Webdienstleister einem Umsatzsprung von 10,1% auf 5,1 Mrd. Euro. Hier wirkte sich der Anstieg um 1,28 Mio. Kundenverträge auf 23,85 Mio. Abonnenten aus. Auch das EBITDA stieg mit ähnlichem Tempo auf 1,2 Mrd. Euro. Eine Vielzahl von Sondereffekten ließ den Gewinn je Aktie von 3,25 auf nur noch 0,94 Euro fallen.
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