Lego zieht mit Hogan Lovells Fälschungen aus dem Verkeh
Laut den Frachtpapieren sollten die 42 Pakete aus China Schlüsselanhänger enthalten, tatsächlich fand der Zoll am Frankfurter Flughafen mehr als 50 000 Fälschungen der berühmten Minifigur von Lego. Die Sozietät Hogan Lovells, die die Lego-Gruppe fortlaufend bei der Durchsetzung ihrer gewerblichen Schutzrechte berät, stand dem dänischen Spielzeughersteller auch in diesem Fall zur Seite. Ein Team unter Leitung des Frankfurter Counsels Fabian Pfuhl (Gewerblicher Rechtsschutz) koordinierte die Beschlagnahme durch die deutschen Zollbehörden.
Produktfälschungen beschädigen nicht nur den Ruf der Originalprodukte, sie bedeuten für die Hersteller auch massive finanzielle Einbußen. Allein die nun beschlagnahmte Sendung hätte für Lego nach Schätzungen des Zolls einen Schaden von mehr als 25 000 Euro bedeutet. Entsprechend streng sei mittlerweile das Gesetz, so Anwalt Pfuhl, drohen bei markenrechtsverletzenden Nachahmungen sogar Freiheitsstrafen von bis zu fünf Jahren. Mit den falschen Lego-Püppchen wurde bereits kurzer Prozess gemacht – sie wurden umgehend vernichtet.
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