STEAG steigt bei spanischem Solarkraftwerk Arenales ein

Das fünftgrößte deutsche Energieunternehmen STEAG übernimmt den Anteil des insolventen Solarkraftwerksprojektierers Solar Millennium an der Projektgesellschaft für das spanische Solarkraftwerk Arenales. Die Essener sind damit künftig mit 26% an Arenales beteiligt, weitere Mitgesellschafter sind der zum Asset Management der Deutschen Bank gehörende Geschäftsbereich RREEF Infrastructure (49%) und der zur spanischen OHL-Gruppe gehörende Dienstleister OHLI (25%).

Die Kanzlei Noerr hat die Arenales-Projektgesellschaft und deren finanzierendes Bankenkonsortium (u. a. Banco Santander, Société Générale und BBVA) bei dem Einstieg von STEAG begleitet, das Team wurde von Partner Christian Pleister (M&A/Restrukturierung, Berlin/Frankfurt) geführt. Noerr hatte in den vergangenen Monaten bereits bei mehreren Verkaufsprozessen in der kriselnden Solarbranche beraten, zuletzt u. a. beim Verkauf des Solarmodulherstellers SOLON sowie der Q-Cells-Tochter Solibro.

Der Kaufpreis für das nun veräußerte und noch im Bau befindliche 50-Megawatt-Solarprojekt in Andalusien liegt im zweistelligen Millionenbereich, das gesamte Finanzierungsvolumen beträgt rund 450 Mio. Euro. Mit der Freigabe der Kartellbehörden wird im September gerechnet.

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