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Transaktionsmarkt im April noch trostloser als das Wetter

_ Ohne den Anteilsverkauf am Südewo-Portfolio von Vonovia an Apollo wäre der April ein annähernder Totalausfall gewesen. Der Deal machte praktisch das gesamte Wohntransaktionsvolumen und damit eben auch fast zwei Drittel des gesamten Transaktionsvolumens aus.

Weniger als 50 Deals bedeuten laut Savills den zweitniedrigsten Wert der Erfassungshistorie, der nur vom April 2009, also mitten in der Finanzkrise, unterboten wurde. Das Transaktionsvolumen belief sich auf knapp 1,8 Mrd. Euro. Der Durchschnitt der vorangegangenen zwölf Monate lag bei auch schon traurigen 3,8 Mrd. Euro. Davon machten etwa zwei Drittel Wohnimmobilien aus, die wiederum fast vollständig durch den Vonovia-Deal abgedeckt wurden. Die nächstgrößere Transaktion war der Ankauf eines Behördengebäudes am Gänsemarkt in Hamburg durch die Stadt für 119 Mio. Euro als einziger weiterer Deal im dreistelligen Millionen-Bereich. Der durchschnittliche Preis aller verkauften Einzelobjekte lag „außergewöhnlich niedrig“ bei weniger als 15 Mio. Euro.

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