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Prime Office-Multiplikatoren sinken

_ Im ersten Quartal 2023 hat sich der Performance-Rückgang des „Victor Prime Office“ fortgesetzt. Der Indikatorstand für die Toplagen der fünf deutschen Immobilienhochburgen Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg und München ist um weitere 5,7% auf 195,2 Punkte und damit auf das Niveau des vierten Quartals 2018 gesunken.

Im Schlussquartal 2022 betrug der Rückgang bereits 8,2%, dem in den beiden Vorquartalen schon ein Minus von 2,2% im dritten und 1,5% im zweiten Quartal, dem Start der Zinswende, vorangingen. Die Renditeanstiege um 25 Basispunkte an allen fünf Bürostandorten konnten durch die Gegenimpulse der Mietmärkte nicht ausgegleichen werden, erläutert Ralf Kemper, Head of Valuation JLL Germany. Damit hat der Victor die Wertzuwächse von vier Jahren in nur vier Quartalen wieder eingebüßt. Düsseldorf und Frankfurt wiesen die stärksten Werteinbußen auf. Berlin, Hamburg und München hielten sich etwas besser. Die Renditeanpassungen wurden allerdings aus wenigen Abschlüssen abgeleitet. Noch scheinen Verkäufer nicht bereit zu sein, auf das Niveau der eingehenden Gebote einzugehen.

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