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Private Käufer passen sich dem neuen Zinsniveau an

_ Nach einem verhaltenen Jahresstart zeichnete sich im März eine Trendwende im Neugeschäft für Wohnungsbau- und Hypothekarkredite an private Haushalte ab. Jüngsten Bundesbank-Daten zufolge stieg das Neukreditvolumen im März auf 15,3 Mrd. Euro, rund ein Viertel mehr als im Februar (+27%).

Die Kaufinteressenten scheinen sich somit allmählich auf die neuen Zinsgegebenheiten bei Hypothekendarlehen einzustellen, so Benjamin Papo, Vorstandschef von Hüttig & Rompf. Laut Interhyp hat sich das „New Normal“ bei den Bauzinsen bei 3,5 bis 4% eingependelt.

Das Bauzins-Trendbarometer, für das Interhyp monatlich Zinsexperten befragt, zeigt auf absehbare Zeit schwankende Konditionen. Im April hatten sich die Konditionen für zehnjährige Baudarlehen in einem Korridor von etwa 3,7 bis 3,9% unter Schwankungen seitwärts bewegt. Die Immobilienpreise stabilisieren sich nach neuesten Auswertungen ebenso auf dem aktuellen Niveau wie die Zinsen für Darlehen.

Dieses neue Normal eröffnet laut Interhyp durchaus Einstiegschancen. Aus Sicht alter Fahrensleute ist das immer noch ein niedriges Zinsniveau, das durchaus als Kompromiss zwischen Finanzierbarkeit und Wiedergewinnung der Handlungsfähigkeit der Notenbanken gesehen werden kann.

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