Portfolio-Deals

Bewertungskarussell dreht sich weiter

_ Jüngst setzte Vonovia Eckwerte zu einem deutschen Wohnungsportfolio mit der 29,2-fachen Jahresmiete. Im ersten Quartal haben die Bochumer als größte europäische Wohnungsgesellschaft erneut 3,7% wertberichtigt und damit einen Verlust ausgewiesen (vgl. PLATOW v. 4.5.).

 Mit den beiden Megadeals von rund 1 Mrd. Euro und 560 Mio. Euro will Vorstandschef Rolf Buch vor allem die Bewertung der Vonovia-Portfolios in der Bilanz untermauern. Sie hätten nur gering unter Buchwert gelegen. Die ins Haus gespülte Liquidität senkt die Verschuldung und deckt fällige Anleihen ab. Inwieweit der Neubau-Deal von 560 Mio. Euro an CBRE geeignet ist, die Bewertung des erst zu einem kleinen Teil sanierten Bestandes mit dem Faktor 29 zu unterlegen, ist aber zu hinterfragen, da hier noch eher Herstellungskosten in der Bilanz stehen sollten.

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