Asahi – Abwarten heißt die Devise

Die Anfang November präsentierten Neun-Monats-Zahlen des japanischen Brauereikonzerns Asahi konnten die Marktteilnehmer nicht so recht überzeugen. Zwar legte die Aktien (34,43 Euro; 853764; JP3116000005) anfangs zu, inzwischen aber haben sich sämtliche Gewinne wieder in Luft aufgelöst.

Schlimmer noch: Das Papier ist auf ein neues Jahrestief abgetaucht. Unsere Vorahnung v. 19.4. hat sich damit bestätigt. Dabei sieht die Bilanz auf den ersten Blick gar nicht mal schlecht aus. Asahi konnte sein operatives Ergebnis von Januar bis September um 17,6% auf 165,7 Mrd. Yen steigern, bei einem Umsatzanstieg um 3,7% auf rund 1,58 Billionen Yen. Der Gewinn zog sogar um 24,2% auf 116,5 Mrd. Yen an. Asahi stellt den Aktionären daher eine kräftige Erhöhung der Dividende um 20% auf 90 Yen je Aktie in Aussicht. Auch der Ausblick gibt wenig Anlass zur Kritik: Umsatz und Überschuss sollen wie prognostiziert auf 2,14 Billionen Yen bzw. 142 Mrd. Yen steigen. Beim operativen Ergebnis traut sich Ashahi mit 220 Mrd. Yen sogar etwas mehr zu als zuletzt.

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