Hoya – Antizyklischer Wertschöpfer
Japan _ Hinter Hoya lag ein erfolgreiches Gj. (per 31.3.), wie die Japaner mit ihren Jahreszahlen eindrucksvoll zeigten. So stieg der Umsatz um knapp 21%, während der Nettogewinn um über 31% zulegte, wodurch eine starke Marge von knapp 25% erzielt wurde. Der Spezialist für Hightech-Gläser profitierte in erster Linie vom internationalen Halbleiterboom, der auch dafür sorgte, dass 74% der Umsätze im Ausland erwirtschaftet wurden.
Gut gefallen uns die Wachstumsstrategie und die hohe Transparenz des Weges dorthin. So soll das zukünftige Wachstum durch das Erschließen neuer Geschäftsbereiche mit hohen Synergieeffekten erreicht werden, die geringem Preisdruck ausgesetzt sind und ein hohes Maß an Spezialisierung erfordern. Ergänzt werden soll das organische Wachstum auch durch Zukäufe. Hier kommt das zweigeteilte Geschäftsmodell von Hoya zum Tragen. So finden die Spezialgläser ihre Anwendung sowohl im Chipsektor als auch im Gesundheitsbereich. Die Hochkonjunktur im Chipbereich sorgte dafür, dass 60% des EBIT durch die IT-Sparte erwirtschaftet wurden, obwohl sie nur 37% des Gesamtumsatzes generierte. Zukäufe gab es während des Tech-Booms in den vergangenen Jahren fast ausschließlich im Gesundheitsbereich.
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