Drei Top-Trades machen die Performance
Unser Derivate-Depot ist unter dem Strich im Vergleich zur Vorwoche um 1,9% gestiegen. Seit dem Jahreswechsel kommen wir dadurch aktuell auf eine Performance von 2,1%. Seit dem Start unserer Depot-Strategie im Januar 2019 gelang ein Wertzuwachs von 15,9%.
Für die Wertsteigerung ggü. der vergangenen Woche waren diesmal vor allem drei Depotwerte verantwortlich. Bei den Long-Trades auf ThyssenKrupp (+17,5%), Eckert & Ziegler (+13,4%) und ProSiebenSat. 1 Media (+9,4%) haben wir deutliche Aufschläge verzeichnen können. Die Aktie von ThyssenKrupp befindet sich aber weiterhin in der seit über zwei Monaten andauernden Konsolidierungsphase. In Kombination mit der steil ansteigenden 130-Tage-Linie droht in unserem Relative Stärke-Ranking ein weiteres Abrutschen, wenn der nächste Anlauf auf den Widerstand bei 12 Euro erneut scheitern sollte. Wird die Hürde jedoch übersprungen, winken weitere Kursgewinne. Bei dem Trade liegen wir aktuell mit 76% oder 5,4% des Kapitals im Plus.
In diese Sphären könnte bei einer Fortsetzung der positiven Entwicklung auch der Mini Long auf Eckert & Ziegler vorstoßen. Zurzeit verbuchen wir hier Gewinne von 63,2%, was einem positiven Depotbeitrag von 4,5% entspricht. Bei der Aktie ist der Aufwärtstrend völlig intakt, der Verlauf ist mustergültig. Mitte der vergangenen Woche wurde das vorherige Hoch noch einmal von oben angelaufen und erfolgreich getestet. Im Anschluss stieg die Aktie wieder an und setzte jetzt bei über 80 Euro neue Rekordmarken. Das sieht bis jetzt alles sehr gut aus.
Sell on good news bei Aixtron
Ebenfalls deutlich zulegen konnte bis heute Morgen der Turbo Long auf Aixtron. Heute Morgen dann präsentierte der Spezialanlagenbauer seine Zahlen für das erste Quartal des laufenden Jahres. Dort lief es so gut, dass der Vorstand im Gesamtjahr bei Auftragseingang und Umsatz nun das obere Ende der jeweiligen Zielkorridore anpeilt. Zudem wurde die Prognose für die EBIT-Marge von 16% auf 18% angehoben. Vorbörslich lag Aixtron dann auch mit 3% im Plus. Im regulären Handel kam es jedoch zu Gewinnmitnahmen, wohl auch weil die Erwartungshaltung im Vorfeld zu groß war.
Die Aktie fiel daraufhin zeitweise um mehr als 11% zurück. Positive Analystenkommentare konnten den Kursrutsch dann stoppen. Die kommenden Tage müssen nun zeigen, ob es sich bei dem Kursrutsch um einen Ausreißer nach unten handelt oder die Stimmung nachhaltig dreht. Sollte die Korrektur anhalten, droht der Aktie schon in der kommenden Woche der Rutsch aus den Top-20 unseres Rankings. Dann würden wir den Long-Trade wie gewohnt beenden. So weit ist es jetzt aber noch nicht.
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