Gewinne mit dem Austral-Dollar

Wie es sich bei einem solchen Bewegungshandel gehört, haben wir die Absicherung im Zuge der Aufwärtsbewegung sukzessive (insgesamt dreimal) nachgezogen. Konkret kommt der Stoppkurs dabei in der Regel knapp unter das Tief der vorletzten Kerze, wobei immer auf das Auftreten von Innenkerzen zu achten ist. Schon Mitte März war der Kurs nach überraschend starken Arbeitsmarktdaten aus Australien bis auf 1,04 US-Dollar geklettert, was ein neues Zwischenhoch bedeutete und uns das erste Mal die Möglichkeit gab, den Stoppkurs (auf rund 1,027 US-Dollar) anzuheben. Nach einer mehrtägigen unspektakulären Konsolidierung markierte der Kurs am Donnerstag der vergangenen Woche dann erneut ein Hoch, wodurch wir die Reißleine auf rund 1,035 US-Dollar ziehen konnten. Durch den am Dienstag erfolgten Sprung an die 1,05 US-Dollar-Marke heran lag die Absicherung zum Schluss bei rund 1,042 US-Dollar und damit leicht unter dem Tief vom vergangenen Freitag. Dass diese Stoppmarke bei dem Mini Long Future (DE000VT5BE25) von Vontobel nicht schon am Mittwoch erreicht wurde, obwohl der Austral-Dollar da bereits unterhalb der 1,042 US-Dollar-Marke notierte, lag an dem ebenfalls gefallenen Euro/US-Dollar-Kurs. Dessen Niveau spielt bei der Preisberechnung des Hebelproduktes ebenfalls eine Rolle, was sich im Vorfeld aber nur schwer kalkulieren lässt. Am Donnerstagmittag rutschte der Wechselkurs dann noch stärker ab, so dass die Stoppmarke bei einem gleichzeitig leicht erholten Euro-Kurs endgültig getriggert wurde. Unter dem Strich bleibt uns damit ein netter Gewinn von 1,29% des Tradingkapitals (bei einem Initial-Risiko von nur 0,94% des Kapitals). Obwohl die Zielmarke bei rund 1,06 US-Dollar nicht ganz erreicht wurde, sind wir mit dem Ergebnis dieses Trades vollauf zufrieden.