Adidas ist gut in Form

Anlässlich der HV am 8. Mai musste sich CEO Herbert Hainer eher Kritik wegen der schleppenden Neuausrichtung der Fitness-Marke Reebok gefallen lassen. Die US-Tochter hatte im Auftaktquartal noch einmal einen Umsatzeinbruch um gut 16% hinnehmen müssen. Ab dem Q2 entfällt jedoch der hohe Vorjahresvergleich, da Reebok den Ausstattervertrag mit der National Football League (NFL) an Nike verloren hatte. Abgesehen von Reebok sind die Franken gut in Form. Hainer erwartet ein konzernweites Umsatzplus im mittleren einstelligen Prozentbereich, wobei der Einzelhandel herausstechen soll. So will Adidas die Anzahl seiner eigenen Shops bis zum Jahresende um rund 100 heben. Das EPS soll auf 4,25 bis 4,40 Euro steigen. Damit kommt die Aktie zwar auf ein üppiges KGV von 19 bis 20, Konkurrent Nike ist aber auch nicht günstiger zu haben. Mut machen uns außerdem die jahrelange Aufwärtsbewegung und die aufwärtsgerichtete 200-Tage-Linie. Neben dem Depot können Sie mit dem Open End Turbo Call (2,79 Euro; DE000UU3JLV7) der UBS von der Entwicklung profieren. Der Schein (Basispreis: 57,9069 Euro, Knock-Out-Schwelle: 60,8022 Euro) kommt aktuell auf einen Hebel von 3,1. Steigen Sie bis 2,80 Euro ein. Stopp bei 1,95 Euro setzen!