Dt. Bank und GM im Short-Modus
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Trotz des insgesamt recht freundlichen Gesamtmarktes halten sich unsere beiden Short-Positionen im Bereich der Einzelaktien recht wacker. Bei der Deutschen Bank sorgte die angekündigte Kapitalerhöhung über 8 Mrd. Euro für Abgabedruck. Auch deshalb, weil weiter unklar bleibt, welche Kosten für die zahlreichen rechtlichen Auseinandersetzungen anfallen und ob dadurch vielleicht noch weitere Kapitalmaßnahmen notwendig werden. Die Aussicht auf weitere (notwendige) Kosteneinsparungen konnte die Aktie im Zuge der Hauptversammlung an diesem Donnerstag ebenfalls nicht nachhaltig beflügeln. Für die seit Mitte Januar nachhaltig schwächer als der Gesamtmarkt laufende Aktie gilt es nun, die markante charttechnische Unterstützung bei rund 30 Euro zu verteidigen. Sollte dies nicht gelingen, dürfte die Talfahrt eine neue Dynamik erreichen. Mit unserem vor zwei Wochen eröffneten Short-Trade liegen wir zurzeit knapp im Plus. Wir belassen den Stopp vorerst auf unverändertem Niveau.
Auch der Turbo Bear auf General Motors nimmt langsam aber sicher Fahrt auf. Nach dem Ende April erfolgten Einstieg in diese Short-Spekulation gelang der Aktie zwar noch eine kleine Erholung. Dabei bewegten sich die Kurse aber die ganze Zeit innerhalb der am 24. April ausgebildeten Außenkerze. Diese wurde im Wochenverlauf nun das erste Mal auf Schlusskursbasis unterschritten, was unsere Annahme weiter fallender Kurse unterstützt. Das Sentiment für den US-Autobauer hat sich zudem durch die erneute Rückrufaktion noch einmal verschlechtert. Wir haben deshalb den Stoppkurs am Mittwoch nur moderat auf einen Aktienkurs von rund 35,80 US-Dollar nachgezogen. Das rechnerische Verlustrisiko reduziert sich damit auf 0,77% des Tradingkapitals.
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