Aktien-Momentum-Strategie

Ihre Optionen zum Umgang mit den noch bestehenden Depotwerten

Bei der Aktien-Momentum-Strategie in unserem Derivate-Depot befinden sich aktuell noch acht Positionen. Bis auf den Long-Trade auf Infineon liegen alle Depotwerte im Plus. Wir sagen Ihnen, wie Sie hier jetzt vorgehen sollten.

Wir haben uns bei der Zusammensetzung des Depots immer an den Platzierungen der jeweiligen Aktien in unserem wöchentlich berechneten Relative Stärke-Ranking orientiert. Zum jüngsten Stichtag gestern Abend waren alle acht Titel weiterhin in den Top-20 der Rangliste vertreten, so dass es keinen Grund gab, einen Trade vorzeitig zu beenden.

Da wir das Ranking nun aber nicht mehr veröffentlichen und das Derivate-Depot eingestellt wird, besteht entsprechender Handlungsbedarf. Die Positionen einfach weiter ohne konkrete Ausstiegsstrategie im Depot zu lassen, wäre fahrlässig. Schließlich haben wir die Aktien bei der Aktien-Momentum-Strategie nicht ausgewählt, weil wir wegen der aussichtsreichen Geschäftsmodelle oder aus anderen Gründen langfristig von steigenden Kursen überzeugt sind. Wir haben hier immer auf die Werte mit dem höchsten Momentum gesetzt.

So gehen wir bei PLATOW Derivate vor

Die einfachste Lösung wäre vor diesem Hintergrund, dass Sie alle Depotwerte in den kommenden Tagen verkaufen. Machen Sie das am besten zwischen ca. 9:15 Uhr und 17:15 Uhr, damit Sie nicht zu überhöhten Spreads handeln. Wir werden die Trades der guten Ordnung halber morgen (Donnerstag) zum ersten ab 9:15 Uhr gestellten Geldkurs der Emittenten ausbuchen.

Alternativ können Sie ausgewählte Trades natürlich auch weiterlaufen lassen, wenn Sie persönlich von steigenden Kursen der jeweiligen Aktien ausgehen. Beachten Sie dabei aber immer, dass die Hebelprodukte mit Knock-out-Marken ausgestattet sind, die im Laufe der Zeit auch immer weiter steigen. Platzieren Sie zur Reduzierung von Verlustrisiken oder auch zur Realisierung von Gewinnen besser individuelle Stoppkurse. Die können sich zum Beispiel am Kursverlauf der Aktien orientieren und dabei etwa unterhalb von wichtigen Unterstützungen im Chart gesetzt werden. Lassen Sie dabei ruhig etwas Luft, um bei klassischen Fehlausbrüchen nicht unglücklich rauszufliegen. Ebenfalls sinnvoll kann es sein, die Stopps anhand Ihres persönlichen Risikomanagements auszurichten, so dass Sie bei einem Verkauf zum Beispiel nur einen bestimmten Betrag verlieren.

Stopp-Kurse und Verkaufs-Limit

Wenn Sie die grundsätzliche Idee der Momentum-Strategie (Gewinne laufen lassen) bei den noch offenen Positionen weiter verfolgen wollen, sollten Sie bei steigenden Notierungen im Laufe der Zeit zumindest die Stopp-Kurse anpassen. Irgendwann endet jeder Trend. Auch hier können die beiden genannten Vorgehensweisen wieder als sinnvolle Optionen dienen. Wenn Sie lieber irgendwann möglichst hohe Gewinne eintüten wollen, suchen Sie im Chart der Aktien nach charttechnischen Widerständen, zum Beispiel in Form alter Hoch- oder Tiefpunkte, und platzieren dort ein Verkaufslimit.

Sollten Sie ergänzend dazu noch konkrete Fragen zum Umgang mit den bestehenden Depotwerten haben, können Sie sich gerne per E-Mail an thomas@derivate-koch.de wenden.

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