Aixtron ersetzt die Deutsche Bank

Die Verluste bei dem Trade auf Eckert & Ziegler haben natürlich auch unser Gesamtdepot belastet. Aber auch viele andere Depotwerte haben die vergangenen Tage Federn gelassen. Auf Wochensicht ging es bei dem Derivate-Depot dadurch um 4,3% nach unten. Die Performance seit dem Jahreswechsel bzw. dem Start unserer Strategie im Januar 2019 ist auf aktuell 1,5% bzw. 15,3% geschrumpft.

Zudem gab es mal wieder eine Veränderung in der Zusammensetzung der Aktien-Momentum-Strategie. Zum entscheidenden Stichtag gestern Abend war die Aktie der Deutschen Bank (Platz 26) aus den Top-20 unseres Relative Stärke-Rankings gefallen. Der Long-Trade wurde daher heute Morgen aufgelöst. Unter dem Strich bescherte uns die Position einen kleinen Verlust von 2,2% oder 0,15% des Tradingkapitals.

Das dadurch frei gewordene Kapital haben wir umgehend in einen ca. zweifach gehebelten Long-Trade auf die Aktie von Aixtron investiert. Die lag zum Stichtag gestern auf dem dritten Platz unseres Rankings und war damit der höchstplatzierte Titel, der unsere Voraussetzungen erfüllte und noch kein Bestandteil des Musterdepots war. Der für diese Spekulation ausgewählte Mini Long von Morgan Stanley hatte zum Zeitpunkt der Einbuchung einen Hebel von ca. 2,0 und wurde mit ca. 7% Gewichtung in unser Portfolio aufgenommen.

Die Aixtron-Aktie war nach starken Zahlen in der vergangenen Woche angesprungen und bis auf 22,78 Euro gestiegen. Das ist der höchste Stand seit Mitte 2011. Zuvor hatte sich das 2018er-Hoch bei rund 20 Euro noch als zu hohe Hürde erwiesen. Nachdem dieser Widerstand nun aber überwunden ist, hat die Aktie mit Blick auf den Chart noch einiges an Potenzial. Das obere Ende des weiter steigenden Aufwärtstrendkanals verläuft aktuell bei gut 27 Euro. Der nächste horizontale Widerstand als mittelfristige Zielmarke liegt bei gut 34 Euro.

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