Der perfekte Start bei Drillisch

Der am Freitag eröffnete Long-Trade auf Drillisch spiegelt einen Teil unserer aktuellen Strategie perfekt wider. Wir suchen weiterhin gezielt nach Aktien, die sich möglichst in einem intakten großen Trend befinden, der noch nicht zu weit gelaufen ist und wo sich der letzte Arm möglichst weit korrigiert hat. Gleichzeitig achten wir aber auch auf die untergeordneten Trends, die oftmals gegenläufig sind, und reduzieren die Positionen an den hier relevanten Stellen, um Teilgewinne zu sichern und die Performance so glätten zu können.

Das große Chartbild bei Drillisch ist nahezu perfekt. Nachdem die Korrektur des ganz großen (blau) Trends im vergangenen Sommer durch ein Doppeltief beendet wurde, hat sich ein weiterer großer (grün) Aufwärtstrend gebildet, dessen letzter Bewegungsarm im Tief fast zu 100% korrigiert wurde. Der mittlere (rot) und kleine (schwarz) Trend sind zwar abwärts gerichtet, waren nach weitem Fortschritt in der vergangenen Woche dann aber ebenfalls reif für eine Korrektur (nach oben).

  Am Freitag haben wir deshalb bei rund 38 Euro einen Long-Trade eröffnet, der mit einem Stopp bei 35 Euro (unter dem vermeintlichen Korrekturtief) begleitet wird. Als detaillierte Begründung schrieben wir: „Selbst wenn die Verkäufer mittelfristig weiter die Oberhand behalten sollten, ist eine kurzfristige Erholung bis rund 41 Euro recht wahrscheinlich“. Diese Zielmarke wurde am Montag nach einem fulminanten Wochenstart dank einer Analystenempfehlung (Bankhaus Lampe mit Kursziel 51 Euro) bereits erreicht.

Damit vergrößern sich nun die Chancen, dass sich das in den vergangenen Wochen ausgebildete Doppeltief bei gut 35 Euro als nachhaltig erfolgreiche Bodenbildung etabliert. In einem bullischen Gesamtmarkt würden wir die Position jetzt einfach laufen lassen. Aktuell erscheint uns das aber nicht sinnvoll. Denn je weiter die o. a. Abwärtstrends (rot und schwarz) korrigieren (der Kurs sich also erholt), desto stärker wird der Verkaufsdruck der kurzfristig orientierten Trader werden.

Wir haben deshalb bei ca. 42,50 Euro ein Verkaufslimit für die halbe Position des beim Kauf 3,4-fach gehebelten Open End Turbo Long der Société Générale (Basispreis: 27,02 Euro; Knock-Out-Marke: 29,66 Euro) in den Markt gelegt, um Teilgewinne mitzunehmen. Auf diesem Niveau wäre der rote Trend zu 50% korrigiert und der schwarze Trend beinahe bei der Vollkorrektur. Der Stoppkurs bleibt zunächst noch unverändert. Aktuell liegt der Long-Trade mit rund 30% im Plus und beschert uns einen Depotbeitrag von ca. 1,6% (Initial-Risiko: 1,38%).

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