Gea verabschiedet sich nach negativer Studie

Zum dritten Mal in Folge kann unser Derivate-Depot eine erfolgreiche Wochenbilanz ausweisen. Unter dem Strich ging es mit den Kursen um 1,0% nach oben. Die seit dem Jahreswechsel generierte Performance ist dadurch auf 6,1% gestiegen. Das Plus seit dem Start der aktuellen Depot-Strategie im Januar 2019 ist auf 20,5% angewachsen.

Bei den einzelnen Depotwerten hielten sich die Kursausschläge diesmal in Grenzen. Der Mini Long auf Eckert & Ziegler legte als Top-Performer um 9,5% zu. Gut lief es auch bei den Trades auf Hugo Boss (+5,4%) und Deutsche Post (+3,4%). Die größten Verluste auf Wochensicht verbuchten die beiden Turbo Calls auf Commerzbank (-6,2%) und Deutsche Bank (-6,5%) sowie die Long-Spekulation auf Gea (-8,7%). Eine pessimistische Studie von Goldman Sachs (Votum „sell“) hatte der Aktie des Maschinenbauers gestern zugesetzt. Zeitweise rauschte der Kurs um über 5% in den Keller.

Im Bereich einer starken charttechnischen Unterstützung setzten dann allerdings wieder Käufe ein, so dass das Minus am Ende des Tages auf 2,3% reduziert werden konnte. Das änderte aber leider nichts daran, dass die Aktie in unserem Relative Stärke-Ranking zum entscheidenden Stichtag gestern Abend auf Platz 39 und damit klar aus den Top-20 gefallen ist. Den Anfang Mai eröffneten Long-Trade mussten wir daher heute Morgen beenden. Der Verkaufskurs von 16,70 Euro bescherte uns ein allerdings überschaubares Minus von 0,5% des Kapitals.

Vorerst bleibt es bei acht Depotwerten

Die sonst übliche Neuaufnahme gab es im Gegenzug diesmal nicht. Durch die gute Performance vieler Depotwerte in den vergangenen Wochen war der Depotanteil der Aktien-Momentum-Strategie auf über 74% gestiegen. Nach dem Verkauf des relativ gering gewichteten Turbo Calls auf Gea ist dieser Wert auf rund 70% gesunken und hat damit genau das maximale Ziel-Gewicht erreicht. Die Zahl der Depotwerte liegt damit zunächst also bei acht Positionen.