Osram Licht und Verbio glänzen

Gute Quartalszahlen haben die Aktie von Osram Licht heute Morgen beflügelt. Zwischen Oktober und Dezember 2016 stieg der Umsatz um 5,4% bzw. auf vergleichbarer Basis um rund 8%, das bereinigte EBITDA kletterte um 4,7%. Die Prognose für das im September endende Geschäftsjahr 2016/17 wurde bestätigt.

Bei einem vergleichbaren Umsatzplus von 5-7% sollen eine bereinigte EBITDA-Marge von mindestens 15% sowie ein Ergebnis je Aktie zwischen 2,35 und 2,65 Euro erreicht werden. Als Dividende will der Konzern mindestens 1,00 Euro je Aktie ausschütten. Mittelfristig sieht Firmenlenker Olaf Berlien, der von einer anhaltend starken Nachfrage nach Osram-Produkten sprach, vor allem in den USA ein „riesiges Potenzial“.

Die Aktie kletterte zum Handelsstart auf den höchsten Stand seit Oktober. Dass die Kurse anschließend etwas abbröckelten, könnte mit den Aussagen des Vorstands zusammenhängen, dass aktuell keine Gespräche mit chinesischen Investoren geführt werden. Damit erhält die Übernahmefantasie einen leichten Dämpfer. Nach einem Kursplus von 14% seit Jahresbeginn sind Gewinnmitnahmen aber auch keine große Überraschung. Unser kurz vor Weihnachten eröffneter Long-Trade liegt nun schon mit 70% im Plus und beschert uns einen Depotbeitrag von rund 2%. Auch wenn ein temporärer Rücksetzer von 5-10% bei der Aktie nicht unwahrscheinlich ist, bleiben wir auf Grund der positiven mittelfristigen Aussichten mit voller Positionsgröße und vorerst unverändertem Stoppkurs weiter dabei.

Auch bei unserem Long-Trade auf Verbio läuft weiter alles nach Plan. Am vergangenen Mittwoch war die Aktie bei vergleichsweise hohen Umsätzen erneut deutlich gestiegen, woraufhin wir den Stopp noch Mal angehoben hatten. Die neue Absicherung liegt jetzt bei einem Aktienkursniveau von rd. 9,85 Euro und sichert uns nach dem bereits erfolgten Teilverkauf (Depotbeitrag von 1,87%) einen weiteren rechnerischen Gewinn von 2,39% unseres Tradingkapitals. Die Korrektur der vergangenen Tage fiel bislang angenehm moderat aus und wurde von geringen Umsätzen begleitet. An nachhaltigen Gewinnmitnahmen scheint bei dem Nebenwert momentan noch keiner interessiert zu sein. Auch wir bleiben mit dem Restbestand weiter dabei.■

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