Unsere Gedanken zu Gamestop und anderen Exzessen an den Aktienmärkten

Es ist in den vergangenen Tagen viel geschrieben worden über den „Angriff“ der Privatanleger auf die Short-Seller an den Aktienmärkten. Wir wollen ebenfalls gerne unseren „Senf“ dazutun, auch wenn davon wir nicht direkt betroffen sind.

Ohne Zweifel hat es so etwas in der Börsengeschichte in dieser Form noch nicht gegeben. Und doch sind gewisse Parallelen zu früherem Zeiten unverkennbar. Dabei sind die Exzesse um Gamestop (von den Hochs übrigens schon wieder sehr deutlich zurückgekommen) lediglich der (vorläufige?) Höhepunkt einer insgesamt nicht ungefährlichen Entwicklung. Mit dem oft propagierten Kampf „David gegen Goliath“ hat das Ganze übrigens nur am Rande etwas zu tun. Am Ende des Tages werden höchstwahrscheinlich doch wieder die Privatanleger diejenigen sein, die als Verlierer dastehen. Zumindest der Großteil, der von den Schlagzeilen und auch den Aufrufen in den Sozialen Medien zu Käufen animiert wurde, lange nachdem die Initiatoren dieser Bewegung zu deutlich günstigeren Kursen eingestiegen waren. Und das ist für die Aktienkultur wesentlich schlimmer als das (auch nicht immer förderliche) Vorgehen der auf fallende Kurse spekulierenden Hedgefonds.

Wir haben unsere Gedanken zu diesem Thema in einem ausführlichen Blog-Beitrag für wikifolio.com zusammengefasst, den Sie hier gerne nachlesen können:

https://www.wikifolio.com/de/de/blog/platowderivate-boom-crash-aktienmarkt-analyse.