Neues zu Compugroup und Sixt

Schon in der vergangenen Ausgabe von PLATOW Derivate hatten wir Ihnen erläutert, warum wir mit der Entwicklung bei Compugroup nicht zufrieden waren. Trotz guter charttechnischer Ausgangslage gelang es der Aktie einfach nicht, ihre Aufwärtstrends weiter fortzusetzen.

Letztendlich sind wir hier dann aber nicht entschlossen genug vorgegangen, so dass der TecDAX-Titel immer weiter an unseren bei rund 36 Euro platzierten Stoppkurs herangelaufen ist. Am Dienstagmorgen wurde der Schein dann ausgestoppt, obwohl die Aktie selbst die 36 Euro-Marke im Xetra-Handel nicht erreicht hat. Das ist ärgerlich, kommt aber leider vor. Das von uns am Montagmorgen in den Markt gelegte Verkaufslimit bei rund 38 Euro hat seinen Zweck dadurch nicht mehr erfüllt und wir haben die Position mit einem negativen Depotbeitrag von 0,92% geschlossen. Wenn die heute wieder deutlich stärkere Aktie nun doch noch nachhaltig nach oben drehen sollte, ist das zwar extrem ärgerlich, aber zunächst nicht zu ändern.

Ähnlich ist die Lage derzeit auch bei dem Autovermieter Sixt. Hier ist die markante Unterstützung bei rund 48 Euro nun schon mehrfach angelaufen worden, was einen Durchbruch immer wahrscheinlicher macht. Noch halten die Käufer allerdings dagegen. Der Stoppkurs unseres Long-Trades ist ursprünglich an ein Aktienkursniveau von rund 47,50 Euro ausgerichtet gewesen. Durch die in den vergangenen 2,5 Monaten angefallenen Finanzierungskosten dürfte das Aus nun schon bei Kursen von rund 47,75 Euro erfolgen. Auch hier kann es also passieren, dass wir bei einem klassischen Fehlausbruch nahe den Tiefs ausgestoppt werden. Weil wir bei einer Stoppversetzung aber das Risiko weiter erhöhen würden, bleibt die Absicherung weiter auf dem genannten Niveau.