Hausbauer

Traumhaus – Bodenbildung voraus?

Freudig war der Sommer für Traumhaus-Aktionäre sicher nicht. Nach einem Juni-Hoch rauschte der Wert rd. 20% in die Tiefe, ehe der Kurs seit Mitte Oktober mit einer Bodenbildung ringt. Operativ erhält die Aktie (16,10 Euro; DE000A2NB7S2) nun Rückenwind durch den am Donnerstag (28.10.) vorgelegten Hj.-Bericht. Demnach erzielte der Projektentwickler für Eigenheime zwischen Januar und Juni einen Umsatz von 27,3 Mio. Euro.

Zum Vergleich: Im Vorjahr stand nur ein Erlös von 7,0 Mio. Euro zu Buche. Auch die Grundstücks- und Hausübergaben konnten die Wiesbadener trotz des fünfmonatigen Lockdowns im 1. Hj. auf 46 (15) bzw. 86 (27) verdreifachen. Aufgrund der soliden Projektpipeline sieht sich der Massivhausbau-Spezialist auf Kurs, die Gj.-Ziele zu erreichen (Umsatz: 98 Mio. bis 108 Mio. Euro; EBITDA: 10,0 Mio. bis 11,8 Mio. Euro). Gelingt es den Wiesbadenern, ihre Guidance in der Mitte zu erreichen, entspräche dies einem Umsatzwachstum von 21%. Der Gewinn soll den Schätzungen zufolge in den nächsten drei Jahren um durchschnittlich 33% pro Jahr zulegen, weshalb wir das Papier mit einem 2022er-KGV von 10 für günstig erachten. Dank einer anhaltend hohen Nachfrage nach Eigenheimen dürfte das Geschäft strukturell Rückenwind erfahren.

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