BASF weitet China-Geschäft aus
BASF weitet China-Geschäft aus
BASF gab am Montag (27.9.) Details zum neuen Produktionsstandort in China bekannt. Nach Ludwigshafen und Antwerpen entsteht in Zhanjiang die drittgrößte Produktionsstätte des Chemie-Riesen. Das neue Werk soll 4 Mrd. bis 5 Mrd. Euro zum Umsatz und 1,0 Mrd. bis 1,2 Mrd. Euro zum EBITDA beitragen. Produktionsbeginn der ersten Anlagen ist bereits für 2022 geplant. Der Fokus der Fertigung liegt zunächst in den stark nachgefragten Industriekunststoffen für z. B. die Turnschuh- oder Fahrzeugproduktion.
Für BASF handelt es sich um eine strategisch wichtige Investition, die sich auf 8 Mrd. bis 10 Mrd. Euro belaufen soll. China ist der größte Wachstumsmarkt für die Pfälzer. Laut CEO Martin Brudermüller sollen bis 2030 zwei Drittel des Wachstums aus China kommen. Das stagnierende Gewinnwachstum der vergangenen Jahre könnte damit an Dynamik gewinnen. Die DAX-Aktie (64,71 Euro; DE000BASF111) hatte jüngst wie auch andere Zykliker einen Teil der Gewinne abgegeben. Mit einem 2022er-KGV von 14, einer soliden Bilanz und stabilen EBIT-Margen im knapp zweistelligen Bereich bleiben wir langfristig überzeugt. Zudem locken 5% Dividendenrendite.
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