Elektrotechnologie

Akasol baut Kapazitäten aus

Akasol-Produktionsstandort im hessischen Langen
Akasol-Produktionsstandort im hessischen Langen © Akasol

Der Auftragsbestand, der bei Akasol bis zum Jahr 2024 reicht, summiert sich bereits auf fast 1,5 Mrd. Euro. Damit dieser abgearbeitet werden kann, hat der Hersteller von Batteriesystemen das Personal ordentlich aufgestockt. Mittlerweile zählen die Darmstädter rd. 230 Mitarbeiter, zum Jahreswechsel waren es noch 154. Ende 2019 sollen es 250 bis 280 werden, sagte CFO Carsten Bovenschen auf einer Konferenz in Frankfurt.

Auch dank der höheren Manpower konnten die Darmstädter im Q1 am Standort Langen mit der Fertigung im Zweischichtbetrieb beginnen, im Q3 soll eine dritte Schicht hinzukommen. Außerdem wurden neue Produktionsanlagen bestellt, die noch 2019 installiert werden und die Gesamtkapazität erhöhen. Ab dem Startquartal 2020 verfüge Akasol über eine Produktionskapazität von 800 MWh, so Bovenschen. Aktuell sind es 300 MWh.

In den am Montag (27.5.) vorgelegten Q1-Zahlen wird deutlich, dass die Investitionen auf die Profitabilität drücken. Der Umsatz hat sich auf 9,1 Mio. Euro zwar verdoppelt. Das EBIT halbierte sich jedoch auf 0,2 Mio. Euro. Dennoch hält der Vorstand an den 2019er-Zielen fest: Der Umsatz soll mindestens 60 Mio. Euro erreichen, die EBIT-Marge 7% (Q1: 1,7%). Die Aktie (44,40 Euro; DE000A2JNWZ9) reagierte mit einem Plus von fast 5%. Da wir in PB v. 17.4. nicht zum Zug kamen, raten wir erneut zum Einstieg bei Akasol. Limitiert bis 45,00 Euro und mit Stopp bei 35,70 Euro.

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