Funkwerk schüttet kräftig aus

Das ergibt eine Rendite von sehr ordentlichen 2,8%. Grund für die um 225% erhöhte Ausschüttungssumme von 10,1 Mio. Euro ist die extrem gute Entwicklung im Gj. 2021 (Umsatz: +24,0%; EBIT: +71,8%; vgl. PB v. 1.4.), das allerdings durch ein zeitlich begrenztes staatliches Förderprogramm zur Verbesserung des Funkempfangs entlang der deutschen Schienenwege ungewöhnlich starken Rückenwind erhielt.
Für das Gj. 2022 bleibt Funkwerk-Chefin Kerstin Schreiber daher zurückhaltender. Die Prognosen liegen mit 108 Mio. bis 115 Mio. Euro für den Umsatz und 20 Mio. bis 25 Mio. Euro für das EBIT aber oberhalb des 2020er-Niveaus. Das Wachstum geht also auch ohne Sondereffekte weiter. Zudem verfügen die Thüringer über eine sehr stabile Bilanz: Die Eigenkapitalquote ist 2021 von 50,0 auf 58,4% geklettert, der Bestand an liquiden Mitteln stieg um knapp 45% auf 76,0 Mio. Euro. Der operative Cashflow verbesserte sich um 20,5% auf 26,5 Mio. Euro.