Knorr-Bremse kämpft mit der 100
Mit Knorr-Bremse hatten Anleger zuletzt ihre helle Freude. Seit Mitte Dezember legte die MDAX-Aktie (97,61 Euro; DE000KBX1006) über 16% zu. Für 2020 steht bisher ein Plus von 7,3%. Kürzlich scheiterte das Papier des Bremsen-Herstellers an der psychologisch wichtigen Marke von 100,00 Euro – wie schon im Juni. Nur Ende April gelang ein deutlicher Sprung darüber. Am Freitag (24.1.) war bei 100,44 Euro Schluss, es folgte eine Korrektur von gut 3%.
Wir sind zuversichtlich, dass die Münchner bald den nächsten Anlauf zum Sprung über die Hürde machen werden. Denn das operative Geschäft läuft. Im Dezember sicherte sich der Konzern einen Auftrag im dreistelligen Mio.-Bereich. In den kommenden acht Jahren beliefert er einen großen europäischen Truck- und Bushersteller mit 3 Mio. Bremszylindern. Entsprechend gespannt werden Aktionäre am 11.3. nach München schauen, wenn CEO Bernd Eulitz den Geschäftsbericht vorlegt und die 2020er-Ziele formuliert. Die 2019er-Guidance (Umsatz: 6,875 Mrd. bis 7,075 Mrd. Euro; EBITDA-Marge: 18,5 bis 19,5%) sollte erreicht worden sein.
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