Beteiligungen

Gesco brechen die Aufträge weg

Ende August beschloss die HV von Gesco, das laufende Gj. auf ein Rumpfjahr zu stutzen, das statt am 31.3. bereits am 31.12. endet (vgl. PB v. 28.8.). Schon damals hatte die Beteiligungsgesellschaft ihre Jahresziele gekappt, Anfang November tat sie es erneut: Beim Umsatz sind nicht mehr als 425 Mio. bis 435 Mio. Euro drin, der Nettogewinn soll 11,5 Mio. bis 13,0 Mio. Euro erreichen.

Nun ist nicht mehr lange hin bis zum Jahresende und der Hj.-Bericht, den Gesco am Montag (25.11.) vorlegte und der streng genommen zwar ein sechsmonats-, aber kein Hj.-Bericht ist, da das laufende Gj. nur neun Monate hat, zeigt, dass zumindest die gekappten Ziele erreichbar sind: Der Umsatz stieg leicht um 2,5% gegenüber dem an das Rumpfjahr angepassten Vorjahr auf 290,8 Mio. Euro. Das EBIT erreichte 15,4 Mio. Euro (-31,0%), der Nettogewinn 8,2 Mio. Euro (-32,6%). Große Hoffnung, dass sich die Gewinne zeitnah erholen, haben wir allerdings nicht. Denn der Auftragseingang fiel in den ersten beiden Quartalen um 8,5% auf 280,2 Mio. Euro ab. Das Problem: Viele Gesco-Töchter sind im Anlagen- und Maschinenbau oder dem Autosektor aktiv. Branchen, denen es derzeit gar nicht gut geht.

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