Wacker Neuson – Chance verpasst
Der schwache Montag (24.1.) an den Börsen hat uns um die Gelegenheit gebracht, mit Wacker Neuson am erhofften Aufschwung des Bausektors teilhaben zu können. Ein Minus von bis zu 12% sorgte dafür, dass wir unser Sicherheitsnetz bei 21,25 Euro durchbrachen und bei 21,24 Euro ausgestoppt wurden. Dem Depot flossen damit 16 992,00 Euro an Liquidität zu, wobei inklusive der im Mai erfolgten Dividendenzahlung von 480,00 Euro ein Verlustbeitrag von 14,6% entstand.
Ohne Zweifel: Wacker Neuson ist mit dem kapitalintensiven Bau- und Landmaschinengeschäft nicht über alle Zweifel erhaben. Den Bayern fällt es in schlechteren Jahren nicht leicht, die Kapitalkosten von rd. 8% zu verdienen: 2020 standen diesen eine Rendite aufs eingesetzte Kapital (ROCE) von 5,4% entgegen. Wir hätten uns aber gut vorstellen können, dass der neue CEO Karl Tragl 2022 dank des zyklischen Aufschwungs im Baugewerbe an das 2019er-ROCE von 9,0% hätte anknüpfen können. Auch der deutlich gesenkte Schuldenstand (per 30.9.21: Nettoschulden/EBITDA von 0,2) sprach eigentlich dagegen, die Aktie im Sog der aufkeimenden US-Zinssorgen über Gebühr abzustrafen.
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