Bio-Gate – Mehr als nur Corona
Mit einem Imprägnierspray und einem Granulat gegen das Coronavirus ist Bio-Gate jüngst in einigen Börsenforen in den Fokus gerückt.
Ersteres wird bereits von den Verkehrsbetrieben Nürnberg nach der Reinigung der Busse angewandt, um auf Sitzplätzen und an Haltegriffen die Keimreduktion für mehrere Tage um bis zu 90% zu reduzieren; Letztere könnten u. a. in Kunststoffstühlen von Arztpraxen mit seiner „Depotwirkung“ die Keimlast an gefährdeten Stellen monate- oder gar jahrelang reduzieren. Doch Bio-Gate ist mehr als nur Corona, wie uns CEO Marc Lloret-Grau im Interview versichert. Für den Humanbereich arbeiten die Nürnberger an einer Beschichtungstechnik für Implantate, die in der Veterinärmedizin bereits zum Einsatz kommt. Zuletzt hat das Unternehmen mit Kapitalerhöhungen und einem Wechsel auf Xetra und in m:access die Aktie (3,52 Euro; DE000BGAG981) handelbarer gemacht. Das KGV ist aber noch zwei Jahre tiefrot und wird erst 2023 mit 30 akzeptabel.
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