Jungheinrich – Viel Positives drin
Der Gabelstapler-Hersteller Jungheinrich kommt bislang vergleichsweise gut durch die Krise. Die zuvor noch recht vage Jahresprognose ist Ende September mit zum Teil überraschend hohen Zielspannen konkretisiert worden.
Im laufenden Jahr rechnet der Vorstand mit einem Umsatz von 4,6 Mrd. bis 4,8 Mrd. Euro (plus 9 bis 14%) und einem EBIT zwischen 340 Mio. und 380 Mio. Euro. Das entspricht im Mittelwert exakt dem Vorjahresgewinn. Mit starken Q3-Zahlen (11.11.) wurden diese Ziele eindrucksvoll untermauert. Vor allem dank eines boomenden Neugeschäfts konnte der Umsatz um 12,5% gesteigert werden. Gleichzeitig lag die EBIT-Marge mit 8,7% auf dem höchsten Stand, der jemals in einem dritten Quartal erreicht wurde. Die höheren Kosten konnten durch Preiserhöhungen gut kompensiert werden. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass die Eigenkapitalrendite (ROCE) bei einem Zielkorridor von 14 bis 17% (2021: 20,2%) in diesem Jahr deutlich sinken wird. Zudem deuten die etwas geringeren Auftragseingänge (-2,5% im Q3) auf ein schwieriges Jahr 2023 hin.
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