Nanogate zieht die Reißleine
Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende, wird sich der Nanogate-Vorstand gedacht haben, als er Donnerstagnachmittag (22.11.) die Umstrukturierung des Konzerns vermeldete. Die Aktie (12,65 Euro; DE000A0JKHC9), die sich gerade von dem zweijährigen 80%-Absturz zu erholen schien, brach schlagartig um 13% ein. Inzwischen summiert sich das Minus auf fast 16%.
Denn die Umstrukturierung hat es in sich. Mit den beiden neuen Sparten Mobility und Industries will der Vorstand, der ab Dezember um Robert Wittmann für das operative Geschäft erweitert wird, schlanker, agiler und effizienter werden. Das neue Motto: Marge vor Umsatz. Investitionen werden künftig reduziert, die bisherige Innovationsoffensive eingestellt und das Working Capital sowie Bankverbindlichkeiten abgebaut. Die Konzentration soll auf Aufträge – deren Basis mit 600 Mio. Euro unverändert gut ist – mit hoher Wertschöpfung liegen.
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