Spezialchemie

Evonik – Messlatte liegt hoch

Mit guten Q1-Zahlen ist Evonik ins neue Jahr gestartet. Nach vorläufigen Zahlen (21.4.) konnte der Spezialchemiekonzern dank Preisanhebungen den Umsatz um rd. 34% auf 4,5 Mrd. (Analysten-Konsens: 3,9 Mrd.) Euro und das ber. EBITDA um 25% auf 735 Mio. (Konsens: 652 Mio.) Euro steigern.

Die jüngsten Kostensteigerungen konnten somit erneut kompensiert werden und CEO Christian Kullmann bestätigte die Jahresziele, die einen Erlös von 15,5 Mrd. bis 16,5 Mrd. Euro und ein ber. EBITDA von 2,5 Mrd. bis 2,6 Mrd. Euro vorsehen. Weil der Free Cashflow im Q1 jedoch wegen höherer Rohstoffkosten und Vorräte nur bei 133 Mio. Euro (Q1 2021: 312 Mio. Euro) lag, wird sich Evonik gewaltig strecken müssen, um die angepeilten 1 Mrd. Euro bzw. die Cash Conversion Rate (Free Cashflow/ber. EBITDA) von 40% im Gj. zu erreichen.

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