Exasol – Viele Vorschusslorbeeren
Am Montag (21.9.) legte Exasol seinen ersten Hj.-Bericht nach dem gelungenen Börsengang vom 25.5. vor. Mit der ausgeklügelten Analysedatenbank konnte das Unternehmen immerhin 16 weitere Neukunden für sich gewinnen:
Zudem ist der Wachstumstrend anhand der wiederkehrenden Umsätze deutlich erkennbar: Das Plus betrug hier knapp 30% auf 9,2 Mio. Euro. Der Umsatzanteil liegt nun bereits bei 90,7%. Viele Kunden sind vom Lizenzkauf auf ein modernes Mietmodell umgestiegen. Die Entwicklung des Gesamtumsatzes sehen wir mit einem Rückgang von 8,2% auf 10,1 Mio. Euro als Enttäuschung. Auch wenn Corona bisher nur kleine Auswirkungen auf das Geschäft des Snowflake-Konkurrenten hatte, sorgte der geplante Ausbau der Vertriebsaktivitäten mit einer größeren Mannschaft für operative Verluste. Nach Abzug der Kosten für den Börsengang (3,1 Mio. Euro) und aktienbasierte Vergütungen in Höhe des Umsatzes (10,1 Mio. Euro) lag der EBITDA-Verlust bei 1,8 Mio. Euro. Zudem bekräftigte CFO Michael Konrad das Ziel, zuerst deutlich wachsen zu wollen und den Vertrieb zunehmend zu stärken. Wir schließen daraus, dass ein Gewinnziel zweitrangig ist.
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