KPS muss profitabler werden
Auch nach frischen Zahlen für das 1. Hj. des Gj. 2021/22 (per 30.9.) setzte sich die Abwärtsbewegung der KPS-Aktie (3,99 Euro; DE000A1A6V48) fort. Mit Zwischentief bei 3,90 Euro ist das Papier des Spezialisten für Digitalisierungslösungen auf dem niedrigsten Niveau seit 2013 angekommen.
Ein Teil entfällt dabei auf den Dividendenabschlag. Denn nach der HV am Mittwoch (18.5.) flossen 0,19 Euro pro Aktie. Die Hauptschuld trägt aber die fehlende Profitabilität. So sank das EBITDA um 2,8% auf 11,1 Mio. Euro und das Ergebnis nach Steuern um 5,6% auf 5,1 Mio. Euro. Dies lag v. a. an Ausgaben für den Personalaufbau. Es zeigt aber auch, dass KPS neue Aufträge erhält, die neue Mitarbeiter erfordern. Vor allem das Segment E-Commerce läuft gut. Hier unterstützt KPS Kunden durch Lieferung von Kennzahlen, die u. a. die Reichweite oder die Zahl potenzieller Kunden messen. So stieg der Umsatz im Hj. um 12,5% auf 86,5 Mio. Euro.
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