Mehr Mitarbeiteraktien, bitte!

Auch wenn das Jahr 2018 für Anleger des DAX mit einem Minus von 15% unerfreulich verlief, werfen Aktien langfristig dennoch die besten Renditen ab. Ein Blick auf das Renditedreieck der vergangenen 50 Jahre des Deutschen Aktieninstituts (DAI) genügt, um das Chancen-Risiko-Verhältnis zu verdeutlichen: In drei von vier Jahren schloss der deutsche Leitindex im Plus ab. Und je länger der Anlagezeitraum ist, desto stärker profitierten Investoren auch vom Zinseszins-Effekt. Wer es schaffte, schon 1967 zu investieren, erzielte eine Rendite von 7,7% – wohlgemerkt: jedes Jahr!

Leider ist die jüngere Generation weniger stark in Aktien investiert, obwohl gerade sie dringend eine ergänzende Altersvorsorge bräuchte. Wer dabei das Risiko von Einzeltiteln scheut, sollte zu Fonds greifen. Aktiv gemanagte Produkte wie der DWS Concept Platow (vormals: DB Platinum Platow) können sogar in fallenden Märkten Verluste begrenzen, wie das etwa 2011 gelang, als dieser Fonds mit -7,4% deutlich besser abschnitt als der DAX (-14,7%). Ein weiterer Weg, alle Bevölkerungsschichten an Aktien heranzuführen, könnte eine stärkere Mitarbeiterbeteiligung sein. Denn hier hinkt Deutschland mit 900 000 Eignern noch hinterher.

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23. November 2018