Pharma

Dermapharm bleibt trotz starker Entwicklung zurückhaltend

2019 wird eindeutig zum Jahr von Dermapharm. Um mehr als zwei Drittel konnten die Grünwalder ihren Börsenwert bisher steigern. Dass es so kommt, war keinesfalls ausgemacht. Nach dem IPO im Februar 2018 konnte die Aktie (37,08 Euro; DE000A2GS5D8) zwar zwischenzeitlich zulegen. Am Jahresende stand aber ein Verlust von 17%.

Die 2019er-Performance ist aber kein Zufall. Der Hersteller von patentfreien Markenarzneimitteln zeigt im laufenden Gj. eine beeindruckende Entwicklung. Die am Mittwoch (20.11.) vorgelegten Neunmonatszahlen weisen ein Umsatzwachstum von 20,7% auf 517,6 Mio. Euro aus. Das um Einmalkosten und Rückstellungen von insgesamt 8,5 Mio. Euro ber. EBITDA verbesserte sich sogar 25,1% auf 133,1 Mio. Euro, die Marge stieg von 24,8 auf 25,7%. Auch wenn der Nettogewinn wegen höheren Finanzaufwendungen und Steuern um 2,3% auf 58,7 Mio. Euro schrumpfte, sieht sich CEO Hans-Georg Feldmeier in seiner Wachstumsstrategie bestätigt. Die erfolgreich integrierten Gesellschaften Strathmann und Trommsdorf hätten maßgeblich zum organischen Wachstum beigetragen und auch die Integration von Euromed laufe planmäßig. Gleiches gelte für Fitvia. Mit der im Sommer vollzogenen 70%-Übernahme der Wiesbadener besetzt Dermapharm den auf gesundheitsbewusste junge Frauen ausgerichteten Markt für Tee und Nahrungs- bzw. Nahrungsergänzungsmittel.

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