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Salzgitter – Zweifache Last

Der Metall-Diebstahl bei Aurubis belastet auch den mit 30% an den Hamburgern beteiligten Stahlkonzern Salzgitter. Daher sah sich das Unternehmen aufgrund seiner Beteiligung gezwungen, die bisher kommunizierte Jahresprognose zurückzunehmen. Doch auch die zuvor veröffentlichten Hj.-Zahlen fielen wenig erfreulich aus. 

So fiel der Umsatz um 12% auf 5,8 Mrd. Euro. Der Nettogewinn sank mit 75% überproportional auf nur noch 192 Mio. Euro. Wie bei anderen Stahlherstellern belasteten die deutlich gefallenen Stahlpreise am Spotmarkt das Ergebnis. So fiel in der Sparte Stahlerzeugung das EBITDA um 69%. Die Stahlverarbeitungssparte konnte das schlechte Geschäft mit der Herstellung jedoch immerhin zum Teil auffangen. So steigerte sich hier das EBITDA um 120%, was auf ein starkes Geschäft mit Großrohren zurückzuführen ist.

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