Gesco sucht zwei neue Anker

Der erst seit einem halben Jahr amtierende Gesco-Chef Ralph Rumberg hat eine klare Vorstellung davon, wie er die Beteiligungsgesellschaft weiterentwickeln will. „Wir wollen uns balancierter aufstellen“, verrät der frühere Handball-Juniorennationalspieler und ehemalige Teammanager bei BMW Motorsport im exklusiven PLATOW-Gespräch. Zwei weitere Ankerbeteiligungen sollen das derzeit noch recht stark von der Dörrenberg-Gruppe dominierte Portfolio gleichmäßiger austarieren. Dabei helfen werden u. a. zwei neue Beteiligungsmanager, die im Laufe des Jahres zu den drei bestehenden Experten hinzukommen sollen. Zusammen mit den beiden M&A-Spezialisten, die im Jahr rd. 130 interessante Projekte sichten, sollen sie die künftige Aufstellung der Wuppertaler steuern.

Details will Rumberg noch nicht verraten, aber die Stoßrichtung wird im Gespräch schon klar. Bei Mobilität bietet sich kein Zukauf an; der Bereich Ressourcen ist derzeit mit 50% Umsatzanteil ohnehin schon recht groß. Bleiben eigentlich nur die Segmente Gesundheit/Infrastruktur, wo er „interessante Marktpotenziale“ heben möchte, und Produktionstechnik, wo Gesco mit Sommer & Straßburger schon ein ausbaufähiges Grundelement besitzt.

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