Eurokai gerät in Seenot
Die konkretisierte Prognose vom Donnerstag (17.9.) zeigt, dass es schlecht um Eurokai steht. Zwar spürte das Geschäft an den Container-Terminals bereits 2019 den Wettbewerbsdruck, nun kommt jedoch die anhaltende Corona-Krise hinzu.
Die Hamburger hatten deshalb und wegen eines Sondergewinns im vergangen Jahr aus einem Terminalverkauf ohnehin schon weniger Gewinn eingeplant, doch nun soll sogar ein Konzernverlust anfallen. Zum Hj. sackte das EBIT bereits von 56,9 Mio. auf 17,4 Mio. Euro ab. Im Segment Eurogate, Europas größter reedereiunabhängiger Container-Terminal- und Logistik-Gruppe, belasten zurückgehende Umschlagsmengen und die im Zusammenhang mit Restrukturierungsmaßnahmen stehenden Rückstellungen können noch nicht beziffert werden. Das passt ins Bild, denn auch die Sondierungsgespräche mit HHLA und BLG Logistics zum Containergeschäft in der deutschen Bucht scheinen nicht so recht voranzugehen.
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