IT-Dienstleister

Bechtle kauft beim Nachbar ein

Bechtle Konzernzentrale
Bechtle Konzernzentrale © Bechtle

Der Aktiensplit bei Bechtle im Verhältnis 1:3, den wir bereits bei der Besprechung der Vorab-Zahlen zum Q2 in PB v. 28.7. angekündigt hatten, ist inzwischen umgesetzt.

Damit ist die MDAX-Aktie (65,26 Euro; DE0005158703) zwar optisch billiger, in Wirklichkeit aber auf Rekordniveau. CEO Thomas Olemotz setzt weiter auf Wachstum: Die Neckarsulmer kauften den Wiener IT-Dienstleister Open Networks mit 25 Mitarbeitern und einem erwarteten 2021er-Umsatz von rd. 12,5 Mio. Euro. Damit stärkt Bechtle die Marktposition im Nachbarland Österreich.

Mit den finalen Q2-Daten bestätigte Olemotz die im Juli erhöhte Gewinnprognose. Er verwies aber auf Risiken durch die Lieferkettenproblematik und kalkuliert damit, dass die Probleme bis ins kommende Jahr hinein zu einer Teileknappheit führen können. Allerdings ist eine gewisse Zurückhaltung bei Bechtle gute Tradition. Diese führte dazu, dass das Unternehmen bei Zahlen zuletzt meist positiv überraschte. Mit Blick auf die Wachstumsstärke und die hohe Nachfrage im Zuge der Digitalisierung sehen wir daher auch bei einem KGV von 33 keine Überbewertung.

Bechtle bleibt ein Kauf. Den splitbereinigten Stopp setzen wir bei 49,50 Euro.

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