Immobilien

Eyemaxx – Lockdown belastete Projekte

Bei Eyemaxx Real Estate (5,90 Euro; DE000A0V9L94) lief das 1. Hj. des Gj. 2019/20 (per 31.10.) schlecht, wie am EBIT-Verlust von 18,1 Mio. (Vj.: Gewinn von 8,3 Mio.) Euro ablesbar ist.

Vor allem Verzögerungen bei Einzelprojekten belasteten, da osteuropäische Arbeitskräfte während des Lockdowns nicht einreisen durften. Vorstandschef Michael Müller hatte daher schon im April die Prognose kassiert. Trotzdem rutschte der Kurs kurzfristig unter unseren Stopp aus PB v. 8.7. bei 5,40 Euro. Zur anschließenden Erholung hat auch eine neue Anleihe beigetragen, bei der das Immobilienunternehmen Stücke im Nennwert von 20 Mio. Euro am Markt platzierte. Müller kündigte zudem an, dass es im 2. Hj. wieder Gewinne geben wird, sofern Covid-19 nicht erneut für Störungen sorgt. Er begründet die positive Guidance mit einer merklichen Belebung der Geschäftstätigkeit. Abzulesen ist dies auch an der durch ein neues Großprojekt wieder auf über 1 Mrd. Euro angewachsenen Projektpipeline.

Anleger warten vor einem Neueinstieg bei Eyemaxx zunächst aber ab, ob die Rückkehr in die Gewinnzone tatsächlich gelingt.

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