E.ON leidet unter Innogy
Innogy bereitet E.ON noch vor der geplanten kompletten Neuaufteilung Sorgen. Die Gespräche über ein Gemeinschaftsunternehmen der Innogy-Tochter Npower mit der britischen SSE auf dem preislich stark regulierten Strommarkt Großbritanniens sind jetzt gescheitert.
Für die Essener E.ON ist das aus dreierlei Hinsicht ein Problem: Der Kursrutsch von Innogy schlägt direkt durch, weil E.ON für 86% der früheren RWE-Abspaltung einen festen Kaufpreis vereinbart hat; zweitens verbleibt der Problembereich in Großbritannien damit auf der E.ON-Bilanz; und drittens könnte es jetzt kartellrechtliche Probleme geben, denn E.ON betreut selbst rd. 4,3 Millionen Kunden auf dem britischen Markt. Insgesamt keine guten Aussichten für die E.ON-Aktie (8,89 Euro; DE000ENAG999). Wir stufen E.ON daher auf Halten ab.
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