H&M – Erfreuliche Signale der Normalisierung

Währungsbereinigt betrug das Plus von März bis Mai noch 62% auf 46,51 Mrd. SEK (rd. 4,6 Mrd. Euro). Dabei waren anfangs noch rd. 1 300 von ca. 5 000 Läden temporär geschlossen. Am Quartalsende bleiben hingegen mit kleineren Restriktionen weltweit nur noch 140 Geschäfte ungeöffnet. Dass H&M zurück ist, zeigen auch die Erlöse der ersten zwei Juniwochen, die um 35% gegenüber 2020, aber auch um 2% ggü. 2019 kletterten. Gute Aussichten also auch für die kommenden Monate. Inwieweit die Trendwende im Umsatz bereits wieder zu Gewinnen führte, wird sich erst mit dem vollständigen Q2-Bericht am 1.7. erkennen lassen. Ein guter Gradmesser ist jedoch das Q1, bei dem der Modehändler mit rd. 40 Mrd. SEK noch einen operativen Verlust von 1,1 Mrd. SEK verbuchte. Somit glauben wir noch nicht an die Rückkehr in die Gewinnzone. Mut machen allerdings auch die Online-Umsätze, die sich trotz der Öffnungen laut H&M weiter sehr gut entwickelten. Der Anteil des eCommerce sollte mittlerweile auf über 30% (2020: 28%) angewachsen sein.