Datagroup schlägt doppelt zu
Schon im Q1-Call (per 31.12.) Mitte Februar hatte CFO Oliver Thome eine wieder anziehende M&A-Dynamik bei Datagroup versprochen. Zukäufe stellen für den IT-Dienstleister eine wichtige Säule der Wachstumsstrategie dar. Rund die Hälfte des avisierten Wachstums soll anorganisch erfolgen.
Im April schlug die Digitalisierungsschmiede dann gleich zwei Mal zu: Zunächst erhöhte das in Pliezhausen beheimatete Unternehmen die Beteiligung an Urano von 70 auf 100%. Der IT-Lösungspartner berät Schulen, Behörden sowie mittelständische Unternehmen und ist schon seit Mai 2021 Teil von Datagroup. Mit der Übernahme von Systemzwo hat Datagroup die insgesamt 30. Übernahme seit dem Börsengang 2006 abgeschlossen. Einen Kaufpreis nannte Datagroup zwar nicht, nur dass Systemzwo im Vj. einen Umsatz von rd. 13 Mio. Euro erwirtschaftete. Ziel der Übernahme sei es vor allem, die Marktpräsenz in der Region Ulm auszubauen.
Insgesamt passt das Vorgehen von Datagroup gut in die eigene „Buy and Build“-Strategie. In unserer letzten Besprechung haben wir den damaligen Kursrückgang als gute Einstiegsgelegenheit gewertet. Die Aktie (66,60 Euro; DE000A0JC8S7) notiert seitdem 6% im Plus. Dank der guten Positionierung im strukturell wachsenden IT-Markt halten wir an unserer positiven Einschätzung fest. pk
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