Eifelhöhen-Klink springt nur kurz

In den vergangenen Jahren war der Kursverlauf der Eifelhöhen-Klink langweilig. Ende November sprang die Aktie aber an. Fundamentale Gründe dafür gibt es nicht. Vielmehr dürften schon wenige größere Orders den Sprung von 4,25 auf 5,95 Euro ausgelöst haben. Für diese Theorie spricht auch die sich anschließende Konsolidierung des Papiers (5,40 Euro; DE0005653604). Zur AG gehören vier Einrichtungen im Rheinland und in Westfalen mit Schwerpunkt auf Rehabilitation, Altenpflege und ambulanter Versorgung. 

Dank einer leicht erhöhten Auslastung verbesserten sich die Umsätze im ersten Halbjahr um rund 7,7% auf 24,2 Mio. Euro. Diese Entwicklung dürfte sich im Gesamtjahr fortgesetzt haben. Auf der Ertragsseite gelang der Turnaround, allerdings in erster Linie über einen Einmalertrag von 5,5 Mio. Euro. Er stammt aus dem Verkauf eines Klinikgebäudes an einen externen Investor. Mit diesem schloss das Management einen Sale-and-Lease-Back-Vertrag. Auch operativ gab es Fortschritte, weshalb das Gesamtjahr wohl positiv beendet werden konnte. Extreme Überraschungen auf der Ertragsseite erwarten wir aber auch für 2017 nicht. Sofern es gelingt, wieder die Ertragslage aus 2014 zu erreichen, wird die Aktie mit einem KGV von rund 15 bewertet. Vor dem Hintergrund der wenig dynamischen Entwicklung sehen wir derzeit kaum Kurspotenzial. Anleger warten deshalb ab.

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