FinTech Group wächst mit Holland
Die FinTech Group erhöht die Prognose – zum zweiten Mal in Folge, wie uns Finanzvorstand Muhamad Chahrour auf der Frühjahrskonferenz in Frankfurt erklärt. Die EBITDA-Marge soll mit 29% um zwei Prozentpunkte höher ausfallen als zunächst veranschlagt. Ausschlaggebend dafür sind die höhere Zahl von Neukunden (+27% auf 14 500) und ein um 28% gestiegenes Transaktionsvolumen im bisherigen Jahresverlauf. Hinzu kommen niedrigere Kosten für den im Mai geplanten Einstieg in den Niederlanden. Laut Chahrour hat der Aufbau dort nur etwa 300 000 Euro gekostet, hinzu kommen jetzt nur noch Marketing-Kosten für die Gewinnung von Neukunden.
„Da werden wir also relativ schnell den Break-Even erreichen“, gibt sich der CFO zuversichtlich. Noch bis Jahresende könnte der Einstieg in ein weiteres europäisches Land erfolgen. Die Aktie (20,85 Euro; DE000FTG1111) unseres ehemaligen Musterdepotwerts war nach dem gescheiterten JV mit der Österreichischen Post und im Zuge der schwachen Märkte unter Druck geraten. Für ein FinTech ist das KGV von 17 aber attraktiv, zumal die Wachstumsstory des Scale-Titels stimmig ist. FinTech Group ist wieder ein Kauf. Stopp: 16,20 Euro.

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